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Öffentliche Gemüsebeete für alle
Gute Nachrichten aus Nürnberg (Deutschland) vom
Kassel und Andernach sind die Vorreiter dieser Idee. Nun greift auch Nürnberg das Konzept der essbaren Stadt auf. Drei Flächen innerhalb der Stadt sollen zu öffentlichen Beeten mit Obst und Gemüse werden.
Der Verein „Bluepingu“ und der neu ins Leben gerufene Ernährungsrat haben die Flächen Jakobsplatz, Unschlittplatz und Egidienberg in Nürnberg fest als künftige Pflanzflächen eingeplant und Beete sowie Pflanzcontainer zur Verfügung gestellt. Unterstützt wird diese Idee auch vom Servicebetrieb Öffentlicher Raum (SÖR). Nun warte man nur noch auf die detaillierten Pläne und die letzen Zustimmungen seitens der Ämter, dann könne es losgehen.
Erfahrungen habe man bereits im Sebalder Hofgärtchen und einem Kräutergarten des Bund Naturschutz am Hallertor gesammelt. Nun gehe es aber in die Altstadt, in der viel Publikumsverkehr herrsche, so Sör-Sprecher André Winkler. Diese Areale werden nachts nicht abgesperrt. Doch Angst vor Vandalismus habe man nicht.
"Überall in Nürnberg sollen essbare Inseln entstehen", so Frank Braun, vom Verein Bluepingu. "Wir wollen die Leute aufwecken und zum Nachdenken bringen."
Das Konzept der essbaren Stadt, sei ebenfalls ein Mittel, die globalen Probleme näher an die Menschen heranzutragen. Auch will man zeigen, dass es einfach ist, die Zukunft der Städte mitzugestalten.
Konzept funktioniert
Diese und ähnliche Projekte funktionieren sogar in Millionenmetropolen wie Paris. In Andernach werden sogenannte Ampeltafeln eingesetzt, die den Menschen zeigen, ob das Angepflanzte schon reif ist. Der Ernährungsrat hofft auf ein Mitwirken und Pflegen seitens der Anwohner. Über 60 essbare Städte gibt es in Deutschland schon. So funktioniert es in Andernach
Quelle: Nordbayern