Herzlichen Glückwunsch, du tust gerade etwas Gutes für dich. Da du auf meiner Webseite gelandet bist, interessierst du dich für gute Nachrichten und positive Beiträge. Wusstest du, dass positive Nachrichten die Stimmung nachweislich verbessern? Der zweite Teil aus meiner Reihe "Pessimist zu sein ist gar nicht einfach" wird dir zeigen warum dies so ist, und was mit uns passiert, wenn wir ständig Negativ-Meldungen ausgesetzt sind.
Wenn wir diese Tage im Netz auf verschiedenen Nachrichtenportalen surfen und uns die Schlagzeilen durchlesen, könnte man glauben, dass wir auf einem sehr düsteren Planeten leben. Und tatsächlich hören wir immer wieder, früher war alles besser. Der heimlich mitlesende Pessimist wird nun laut aufschreien und sagen, dass die Jugendlichen früher anständiger waren und wir früher viel mehr für unser Geld bekommen haben. Man kann es ihm aber auch nicht verübeln, da uns genau dies von einschlägigen Medien vermittelt wird.
Laut dem Professor für Medien und Kommunikation an der London School of Economics Charlie Beckett, schalten Menschen durch den Überfluss an schlechten Nachrichten ab oder bekommen das deprimierende Gefühl, dass sie nicht in der Lage seien etwas an dem Grauen zu ändern. "In Wahrheit war die Menschheit noch nie gesünder und friedlicher", so der Professor. Und wenn wir uns verschiedene Statistiken ansehen stimmt dies auch.
Fakt ist, dass nahezu alle Kennzahlen an denen die Lebensqualität gemessen wird, besser aussehen als noch vor 25, 50 oder 100 Jahren. Laut einem Artikel der Welt mit dem Titel „Früher war alles besser. Sogar die Zukunft“ ist die Lebenserwartung drastisch gestiegen und die Kindersterblichkeit gesunken. Des Weiteren nahm die Zahl der Analphabeten rapide ab und die der Demokratien hat sich mehr als verdreifacht. Nach heutigen Maßstäben waren fast alle Staaten zur Zeit des zweiten Weltkriegs Entwicklungsländer. Ebenfalls ist laut des UNDP (Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen) die weltweite Armut stärker zurückgegangen, als in den 500 Jahren zuvor. Die Kriegsopfer sind trotz der aktuellen Brandherde in der Welt zurückgegangen.
Auch beim Thema Preisentwicklung wird der Pessimist jetzt aufhorchen. Laut einem Artikel der Zeit ist das Leben in Deutschland im Schnitt genauso teuer wie 1991. Die Preise liegen sind zwar tatsächlich um 50 Prozent gestiegen – die Löhne allerdings um fast 70 Prozent. Der aufmerksam mitlesende Pessimist wird nun sagen, dass die Jugendlichen heute viel schlimmer sind als früher. Dieser Eindruck könnte dadurch entstehen, dass früher viel weniger über die Ausschweifungen der jungen Menschen berichtet wurde. Laut aktuellen Studien fangen Jugendliche in Deutschland heute sogar später mit dem Alkoholkonsum an. Ein wachsender Teil verzichtet sogar ganz drauf.
Warum entsteht also der Eindruck unseres Pessimisten, dass früher alles besser war. Grund ist unser gestiegener Konsumbedarf und dem ständig ausgesetzt sein schlechter Nachrichten. Wieso gibt es also nicht mehr Webseiten wie „Nur positive Nachrichten“? In der Medienwelt hat sich das Motto durchgesetzt „good news are bad news are good news“. Schlechte Nachrichten verkaufen sich einfach besser. Ein russisches Nachrichtenportal machte vor einiger Zeit ein Experiment und veröffentlichte in seinem Online-Portal für eine begrenzte Zeit nur positive Meldungen. Dabei wurde festgestellt, dass die Besucherzahlen zurückgingen. Der Traffic reduzierte sich um 2/3.
Widersprüchlich ist der Fakt, dass gute Nachrichten sich auf den sozialen Netzwerken besser verbreiten. Und das ist auch gut so. Denn genau wie uns schlechte Nachrichten zu einem Pessimisten machen, machen uns positive Meldungen zu einem lebensfrohen, angstfreien Optimisten. Und wie wir gerade gelernt haben, hat sich die Welt eher zum Positiven hin entwickelt. Auf meiner Seite versuche ich Euch dies zu zeigen.
Quelle: fanpage karma
Wenn wir etwas nur oft genug hören oder lesen glauben wir es. Warum sollen wir uns denn schlecht fühlen, wenn die Welt doch so ein wundervoller Ort ist.
Der Blog Greensoul.de hat sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigt. Den Artikel "Adieu, Nachrichten..." findet ihr hier.
Quellen: Welt.de, Zeit.de, fanpage karma
Kennst du schon meinen ersten Teil "Optimisten leben länger"? Hier erfährst du, warum Optimisten länger leben und warum dies Pessimisten gar nicht stört.
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