Loslassen - Zen Kurzgeschichte zum Nachdenken

Zen Geschichte
Loslassen - Zen Kurzgeschichte zum Nachdenken

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Gute Nachrichten vom

Oft ärgern wir uns noch Tage später über eine unfreundliche Verkäuferin oder einen Autofahrer der zu nah aufgefahren ist. Vieles was uns im Altag belastet resultiert aus Emotionen vergangener Situationen. Die folgende Zen Kurzgeschichte bleuchtet dies aus der Sicht zweier Mönche.
Ein junger und ein alter Mönch laufen einen Pfad entlang. Sie kommen zu einem Fluss mit starker Strömung. Als sie sich bereit machen, ihn zu überqueren, sehen sie eine hübsche junge Frau, die nicht ans andere Ufer gelangt. Sie bemerkt die Mönche und bittet sie um Hilfe. Der alte Mönch nimmt sie auf die Schulter und trägt sie über den Fluss. Sie bedankt sich und geht ihrer Wege. Der junge Mönch ist sauer.
 
So richtig sauer. Stunden später ist er noch immer sauer. Der alte Mönch fragt ihn, was los ist. „Als Mönche ist es uns nicht erlaubt, junge Frauen anzufassen! Wie konntest Du sie über den Fluss tragen?“. Der alte Mönch antwortet: „Ich hab die Frau vor Stunden am Ufer gelassen, aber wie’s aussieht, trägst Du sie noch immer mit Dir herum.“
Autor: unbekannt

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