Gelebte Nächstenliebe - Bahnfahrende helfen Flüchtling und rühren ihn zu tränen

Anzeige

Gute Nachrichten vom

Jens Schacht veröffentlichte auf Facebook ein Erlebnis das zeigt, dass Nächstenliebe nicht nur ein Wort ist, sondern auch im Alltag gelebt wird. Er berichtet über einen jungen Mann, vermutlich ein Flüchtling, der wegen einem versehentlich falsch gelösten Zugticket mitten in der Nacht beinahe im Nirgendwo gelandet wäre, wären da nicht einige wunderbare Menschen gewesen.
Großes Kino.
Ein junger Mann, vermutlich ein Flüchtling, ohne Deutsch- und DeutscheBahn-Kenntnisse saß in meinem Zug ab Nürnberg mit "Gute-Reise"-ticket. Gilt im ICE nicht. Der Schaffner sagte, er müßte 103 eur zahlen oder mit einer Regionalbahn ab Würzburg weiterfahren. Damit wäre er aber nicht bis Düsseldorf gekommen, weil die Fahrt die ganze Nacht gedauert hätte bis 8 morgens, sein Ticket aber nur bis 3 gültig war. Er wäre mitten in der Nacht irgendwo hinter Gießen gestrandet. Als Fremder ohne Geld und Orientierung. Ich habe übersetzt ins Englische, aber schnell gemerkt, daß der Mann mit der Situation völlig überfordert ist. Und kein Geld hat. Ich habe dem Schaffner daraufhin angeboten, daß ich auf meine Bahncard ein Ticket kaufe und so 50 Euro übernehme, die anderen 50 Euro hätte der Schaffner auf seine Rechnung nehmen müssen (meine Bahncard für ein fremdes Ticket geht eigentlich nicht). Nachdem der Schaffner meinte, das darf er nicht, bat ich ihn, zu improvisieren, damit der Mann nicht mitten in der Nacht strandet. Er sagte nochmal , er darf das nicht. Ich machte es daraufhin noch etwas deutlicher : " Das ist jetzt eine von den Situationen, in denen man einfach eine Lösung finden muß. Ich übernehme die Hälfte, übernehmen Sie bitte für die Deutsche Bahn die andere". Der Schaffner kam ins Schwitzen, machte dann aber den sehr menschlichen Vorschlag , ein volles Ticket müßte sein wegen Personalwechsel in Frankfurt, aber bis Frankfurt würde er ihn umsonst fahren lassen. Wenn ich das Ticket ab Frankfurt bis Düsseldorf zahle. Ich war einverstanden, knapp 80 Euro, aber besser als 100. Dann geschah das Unglaubliche. Alle nickten mir zu und gaben Geld dazu. Freiwillig, ohne daß ich sie darum gefragt hatte. "Hier , für mich ist das doch nicht viel". 10 Euro, 20 Euro. Manche ohne ein Wort, der gepflegte Geschäftsmann mit 20 Euro Beitrag berührte mich nur still lächelnd an der Schulter, als er mir das Geld gab. Am Ende habe ich 8 Euro bezahlt, der Rest kam von Mitreisenden. Ich habe das Ticket gekauft und dem Mann in die Hand gedrückt. "You can stay in the train, they all paid for you. Have a good journey." Er hat mich ungläubig angesehen und hatte Tränen in den Augen. 
Es kann so einfach sein.
Bereits über 60.000 Menschen haben die folgende Geschichte von Jens Schacht bereits auf Facebook geteilt. Er schreibt ebenfalls, dass viele Personen angemerkt hätten, es gäbe dutzende solcher Geschichten auf Facebook und würden den Wahrheitsgehalt bezweifeln. Er versicherte daraufhin, dass es sich um eine wahre Begebenheit handle.

Wir finden es überraschend, dass viele Menschen an solchen Geschichten zweifeln aber mit Handkuss jede Horrorgeschichte von Gewalt und Hass glauben. Ja, da Draußen gibt es tatsächlich gute Nachrichten. Und davon gibt es unendlich viele.

Quelle: Facebook Jens Schacht
Mehr positive Nachrichten dank Deiner Hilfe

Es passieren so viele wunderbare Dinge auf dieser Welt. Unser frei zugängliches Online-Magazin berichtet darüber. Unterstütze unser kleines Team bei der Verbreitung positiver Nachrichten und setze ein Zeichen der Wertschätzung. Als Dank bieten wir Dir ein werbefreies Lesevergnügen.

Werde Fördermitglied

Kategorien

Fördermitgliedschaft

Motivation & Inspiration