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Zu gut für die Tonne!
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Gute Nachrichten aus Wenzenbach (Deutschland) vom
Ein kleiner Markt macht es vor. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) nominiert 18 Projekte aus ganz Deutschland für den diesjährigen Titel "Zu gut für die Tonne!". Mit im Rennen ist der Edeka-Supermarkt von Raphael Dirnberger im bayrischen Wenzenbach.
Seit zwei Jahren wandern in seinem Markt keine genießbaren Lebensmittel mehr in der Mülltonne. Egal, ob es einfach nur übrig bleibt oder durch Form oder Farbe schwer verkaufbar wäre, zum Wegwerfen ist es allemal zu schade.
"Ich finde es verrückt, dass es nicht viel mehr „Lebensmittel Fair-Teiler“ wie an unserer Supermarkt-Kasse in deutschen Märkten gibt. Die Händler müssten anfangen, das als Win-Win-Situation zu sehen. Der Kunde kauft etwas und kriegt an der Kasse noch was geschenkt. Er geht raus und ist happy – und ich habe weniger Müll und muss nichts Gutes mehr wegschmeißen.“
Manche Ketten sehen sich da offenbar noch im Widerstand, denn es könnte dazu führen, dass Leute gezielt nur wegen diesen Lebensmitteln kommen. Aber wenn es dem Geschäft schaden würde, hätte das Raphael Dirnberger schon gespürt, denn er betreibt diese Initiative schon lange genug.
Und siehe da, es gibt auch andere, die auf diesen Zug aufspringen: Mit im Wettbewerb beim Bundesministerium stehen Aldi Süd und Penny GmbH mit ähnlichen Aktionen. Dirnberger findet es schon witzig, mit so großen auf der Nominierungs-Liste zu stehen. Wünschen wir ihm für die Preisverleihung am 3. April alles Gute!