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Wissenschaftler entwickeln Biobatterie, die 100 Jahre halten soll
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Forscher aus den USA haben eine Mini-Biobatterie entwickelt, die 100 Jahre halten könnte
Batterien haben zumeist eine kurze Lebensdauer und schaden dadurch der Umwelt. Seit Langem forschen Wissenschaftler*innen bereits daran, die Lebensdauer von Batterien zu verlängern. Forschende der Binghamton University, State University of New York haben laut der Science Daily kürzlich einen Durchbruch geschafft und eine winzig kleine Batterie entwickelt, die in 100 Jahren noch immer funktionieren könnte.
Bei dieser Biobatterie werden Sporen bildende Bakterien und ein Kaptonband verwendet, welches Temperaturen von minus 500 bis plus 750 Grad Celsius standhält. Die Batterie ist mit diesem Band versiegelt. Beim Entfernen dieses Bandes kommt Feuchtigkeit an die Brennstoffzelle und die darin enthaltenen Bakterien vermischen sich mit einem chemischen Keimmittel, welches die Mikroben anregt, Sporen zu produzieren. Dadurch wird Energie erzeugt, die ausreicht, um u. a. eine LED-Lampe zu betreiben.
„Das übergeordnete Ziel besteht darin, eine mikrobielle Brennstoffzelle zu entwickeln, die über einen relativ langen Zeitraum gelagert werden kann, ohne dass die biokatalytische Aktivität nachlässt, und die außerdem durch die Aufnahme von Feuchtigkeit aus der Luft schnell aktiviert werden kann. Wir wollten diese Biobatterien für tragbare, speicherbare und bedarfsgerechte Stromerzeugung herstellen“, so Professor Seokheun Choi, wie Trending Topics berichtet. „Ich denke, das ist ein guter Anfang. Hoffentlich können wir mit diesen Ideen ein kommerzielles Produkt herstellen.“
Um laut Choi eine brauchbare Alternative zu den herkömmlichen Batterien zu entwickeln, muss die Brennstoffzelle schneller hochfahren und mehr Spannung erzeugen. Finanziert wurde diese Studie vom Office of Naval Research, das zur US-Navy gehört.
Quelle: Trending Topics