Wilde Nandus in Deutschland
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Artenschutz
Wilde Nandus in Deutschland

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten aus Groß Grönau (Deutschland) vom

Eine Population der aus Südamerika stammenden Nandus fühlt sich auch in Norddeutschland heimisch und vermehrt sich.

Ihre ursprüngliche Heimat ist in Südamerika, doch die wilden Nandus fühlen sich offensichtlich auch in Norddeutschland wohl. Am Ratzeburger See, an der Grenze von Schleswig-Holstein zu Mecklenburg-Vorpommern, lebt eine wilde Herde von mittlerweile 144 Tieren, wie eine im Oktober durchgeführte Zählung ergab. Dies seien, laut dem Schweriner Umweltministerium, 23 Tiere mehr als noch ein Jahr zuvor.

Neue Arten in Deutschland

Damit sei der Bestand der Art gesichert, wie Minister Till Bachaus von der SPD gegenüber der Zeit erklärt. Die Nandus stammen aus einer privaten Haltung bei Groß Görau, aus welchem sie um 2000 herum ausgebrochen waren. Weil es keine natürlichen Feinde gibt, konnten sie sich schnell vermehren. Die Tiere gehören zu den sogenannten Neozoen, das sind Arten, die nach 1492 nach Europa gelangten. Dazu gehören unter anderem der Waschbär, das Nutria, das Damwild, die Regenbogenforelle und der Fasan.

 

Quelle: Zeit

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