Wieder Luchse im Wiener Wald
Bild: CCO Lizenz/pixabay/blende12

Wiederansiedlung erfolgreich
Wieder Luchse im Wiener Wald

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten aus Wien (Österreich) vom

Der seit mehr als 100 Jahren in Österreich ausgestorbene Luchs hat sich wieder in den Wäldern um Wien angesiedelt.

Mit einer Wildkamera der Stadt Wien wurden kürzlich wieder Aufnahmen eines Luchses gemacht. Der eurasische Luchs galt seit vielen Jahren in Westeuropa als ausgestorben. Umso größer war die Freude als vor einigen Tagen wieder eine Aufnahme der scheuen Tiere auftauchte. Der Luchs wurde in den Quellenschutzwäldern um Wien sowie in Niederösterreich in Hochschwab / Rax / Schneeberg gesichtet. Außerdem fanden sich eindeutige Beweise von Nahrungsresten der Beutetiere. Eine weitere gute Nachricht ist, dass beide Geschlechter der Luchse nachgewiesen werden konnten. Es besteht also große Hoffnung auf Nachwuchs. Nachdem der Luchs in den frühen 1920er als ausgestorben erklärt wurde, wollte man ihn in den 1970er und 1980er Jahren dann in Österreich wieder ansiedeln. Auch in denJahren 2011 bis 2017 wurden Luchse im oberösterreichischen Nationalpark Kalkalpen ausgesetzt. Das ist nun der Beweise dafür, dass dieses Programm erfolgreich war.

 

Wichtig für den Wald 

Der Luchs gehört zu den streng geschützten Arten und kann bis zu 15 Jahre werden. Die nachtaktiven Jäger brauchen ein großes Revier mit einem entsprechenden Angebot an Beutetieren. Dazu gehören Rehe, Hasen, Gämse, junge Wildschweine und Mäuse. Damit trägt der Luchs zum natürlichen Gleichgewicht in den Wäldern bei.

 

Quelle: Tech and Nature

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