Schule in Neuseeland
Wie Bildung anders funktionieren kann

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

Das Bildungssystem in Neuseeland schneidet regelmäßig vorbildlich ab. Die Schulen in Neuseeland machen vieles anders: Empathie und Mitgefühl werden stark gefördert, die Kinder werden auf kreative Weise zum Lernen angeregt und es wird ein offenes Miteinander statt Konkurrenz gelebt.

Neuseeland ist ein Vorbild in Sachen Bildung. Bei genauer Betrachtung wird klar, warum das so ist. 

Den Kindern wird ein Grund gegeben mit Freude zu lernen. Die Liebe zu Büchern, Kreativität, Offenheit, Mitgefühl und das Erleben von Wissen sind nur einige gute Gründe dafür. 

Kreatives Lernen und Ja zu Fehlern 

Grundschullehrer wenden kreative Methoden an, um die Kinder zum Schreiben anzuregen. Mit Hilfe von Fabelwesen, Schatzkisten oder anderen spannenden, altersgerechten Themen, wird die Neugierde geweckt und die Kinder werden so freiwillig zum Schreiben gebracht. 

Fehler werden hier regelrecht gefeiert. Die Kinder müssen sich dafür nicht schämen, sondern es wird erforscht, warum der Fehler gemacht wurde und wie er zustande kam. Das funktioniert sowohl beim Schreiben, als auch beim Rechnen. Außerdem wird gelobt, was richtig gemacht wurde. Das stärkt die Kinder und vermeidet ein unnötiges Schamgefühl. 

In Neuseeland werden die Lehrer als ausschlaggebend für ein erfolgreiches Lernen betrachtet. Die Lehrkraft steht als starke Person im Mittelpunkt und gibt die Richtung an. Deshalb werden die Lehrer auch ständig gefördert und aktiv, sowie individuell von ihren Fortbildern begleitet. 

Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und ein Miteinander

Whanaungatanga ist Maori, die Sprache der Ureinwohner Neuseelands und es steht für ein Gefühl von tiefer Verbundenheit. In praktischer Form bedeutet das Hilfsbereitschaft, Empathie und Zusammenhalt. In den Schulen helfen Schüler und Erwachsene einander, zum Beispiel, in dem sie die Sekretärin vertreten damit diese eine Pause machen kann. Und das Curriculum Neuseelands wurde gemeinsam gestaltet von Schülern, Lehrern, Direktoren, Wissenschaftlern, Eltern und Vertretern der Maori. 

Erleben fördert das Lernen 

Schüler gehen mit Lehrern Mountainbiken, um die Newtonschen Gesetze am eigenen Leib zu erfahren. Andere übernachten bei den Pinguinen im Aquarium. Wissen wird direkt mit Erlebnissen verbunden. Immer freitags gibt es an vielen Schulen die sogenannte Geniestunde: Die Kinder arbeiten dann an Projekten, die sie selbst gewählt haben. Das Alles sorgt nicht nur für ein besseres Verständnis, sondern auch für Freude an Themen, die in der Theorie oft schwierig erscheinen. 

Quelle: Zeit 

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