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Weniger Verpackungsmüll in deutschen Supermärkten
Gute Nachrichten vom
In vielen großen deutschen Supermärkten wird jetzt auf Verpackungen mit wesentlich weniger Plastik gesetzt. Dadurch wurden bereits jetzt schon viele hundert Tonnen Plastik eingespart.
Viele Supermarkt-Produkte haben mehr Plastik-Verpackung als nötig. Deshalb haben einige große Supermarkt-Ketten wie Aldi Nord und Süd, Lidl und Rewe entschieden, dass Plastik in den Verpackungen auf ein Minimum zu reduzieren und auf eine neue Verpackung, das sogenannte Flowpack umzusteigen. Vor allem Fleischprodukte die bisher aus Box, Deckel und Schutzunterlagen bestanden, werden jetzt in Flowpacks verpackt, eine einfache Plastiktüte. Rewe führte das Flowpack als Erster ein. Im Februar 2020 folgte Aldi und kurz darauf Lidl.
Mehr Nachhaltigkeit
Durch das Einsparen mehrerer Plastikteile werden jedes Jahr viele hundert Tonnen Plastik eingespart. Die oben genannten Supermärkte versuchen schon länger nachhaltiger zu werden. Aldi beispielsweise hat sich zum Ziel gesetzt bis zum Jahr 2025 mindestens 30 Prozent Kunststoff einzusparen. Dazu gibt es unter anderem keine Plastiktüten mehr an der Kasse. Auch gibt es immer mehr Obst und Gemüse lose, statt verpackt. Aldi konnte allein durch die Umstellung von der Plastik-Verpackung der Tomaten zu einer Schachtel fast 120 Tonnen Kunststoff-Müll einsparen. Diese Schachtel besteht aus ökologischer Grasfaser und ist kompostierbar. Schritt für Schritt soll so immer weniger Plastikmüll für Lebensmittel in Supermärkten produziert werden. Ein weiteres Ziel ist mehr und mehr auf recyceltes Plastik umzustellen.
Quelle: Watson