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Weniger Straßenbau in Wales
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Aus Klimaschutzgründen werden in Wales keine neuen Brücken und Straßen gebaut.
Die labourgeführte Regierung in Cardiff, Wales, stoppte kürzlich dutzende große Straßen - und Brückenbauprojekte, wegen Umweltschutz. Nach einer unabhängigen Überprüfung der Baupläne auf die Auswirkungen und die Klimaziele des Landes folgte dieser Beschluss.
„Wir werden im Verkehr nicht auf Netto-Null-Emissionen kommen, wenn wir nicht aufhören, immer wieder das Gleiche zu tun“, so Lee Waters, der stellvertretende Minister für Klimawandel gegenüber der taz.
In Zukunft dürfen nur noch neue Strassen gebaut werden, wenn diese strenge Klimaauflagen erfüllen. Umweltschützer erklären diesen Beschluss als mutig und weltweit führend.
„Naturzerstörung, Erhöhung der Klimagasemissionen durch den Bau und mehr Verkehr müssen auch in Deutschland zum Ausschlusskriterium für den Neu- und Ausbau von Autobahnen und Bundesstraßen werden“, erklärte BUND-Verkehrsexperte Jens Hilgenberg der Deutschen Presse-Agentur, wie die taz berichtet. „Dafür muss gelten: Erhalt statt Neubau und Schiene vor Straße.“
Auch in Deutschland soll die Verkehrsinfrastruktur klimaneutral werden.
Quelle: taz