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Weniger Stickstoffbelastung seit Corona
Gute Nachrichten aus Bremen (Deutschland) vom
In weiten Teilen Europas ist die Belastung von Stickstoff in der Luft laut aktuellen Satellitenmessungen zurückgegangen. Laut Forschern habe das mit der Corona-Krise zu tun.
Forscher der Uni Bremen haben kürzlich eine Studie der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) ausgewertet, in der es heißt, dass die Belastung durch Stickstoff in unserer Luft um mehr als 30 Prozent reduziert ist seit Beginn der Corona-Krise. Die Daten wurde verglichen mit den Daten des Vorjahres. Die Forscher werteten die Daten aus Deutschland aus aber auch in anderen europäischen Ländern wurde ein Rückgang festgestellt.
Andreas Richter vom Bremer Institut für Umweltphysik und sein Team werteten Daten aus dem Zeitraum 9. März bis 5 April aus den Jahren 2019 und 2020 aus. Die Wissenschaftler vermuten hinter den deutlich veränderten Werten, den sogenannten „Corona-Effekt“. Die Industrie produziert weniger und es waren außerdem in den genannten Zeitraum weniger Autos unterwegs - beide produzieren durch die Verbrennung von Öl und Kohle gesundheitsschädliches Stickstoffdioxid.
Dies sei zwar laut dem Forscherteam nur ein kurzfristiger Effekt, der sich nach der Krise wieder aufhebe, doch wenn man daraus etwas Positive mitnehmen könne, dann die Einsicht das Mobilitätsverhalten künftig zu überdenken und entsprechend anpassen.
Quelle: Tagesschau