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Vier spannende Reiseziele die durch erfundene Geschichten berühmt wurden
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Nicht nur Roman- oder Sagenfiguren sind berühmt, sondern auch die Orte, an denen sie sich aufgehalten haben sollen. Obwohl es kein Geheimnis, dass die Geschichten sich dort wohl niemals abgespielt haben, zieht es jährlich tausende von Besuchern dorthin. Vier dieser berühmten Orte sind hier einmal für euch zusammengefasst.
Blocksberg
Sowohl Hexen, als auch Goethes Faust fanden hier einen sagenumwobenen Ort. So sagt man dem Brocken, der im Volksmund Blocksberg genannt wurde, einen der Hauptversammlungsorte der Hexen nach. Jährlich trafen sich demnach Unholde aus ganz Deutschland in der Nacht vom 30. April in den 01. Mai und feierten dort die Walpurgisnacht in welcher sie ihren Sabbat abhielten. Die Kulisse eignet sich besonders für düstere Geschichten, da dort an über 300 Tagen im Jahr Nebel auftritt. Dadurch können selten auftretende Effekte wie Halos und das sogenannte Brockengespenst beobachtet werden. Auch heute noch pilgern unzählige Besucher das ganze Jahr über auf den Brocken und feiern jedes Jahr die Walpurgisnacht, welche inzwischen zu einem Kult geworden ist. Und zuletzt verdankt die kleine Hexe Bibi aus dem Kinderbuch ihren Namen diesem berühmten Ort.
Der Balkon von Romeo und Julia
Antonio Avena war 1935 Direktor der städtischen Museen und entdeckte in diesem Jahr ein anonymes Gebäude in Verona unter der Adresse Vio Capello 23. Er meinte dieses als Haus der Capulet zu erkennen, welches aus Shakespeares Tragödie „Romeo und Julia“ durch seinen Balkon berühmt wurde. Auf diesen trat Julia, während Romeo darunter stand und beide gestanden sich ihre Liebe. Neben dem Balkon kann man auf dem Innenhof die Bronzestatue der Julia bewundern. Ein Werk von Nereo Costantini, wonach einer Legende zufolge demjenigen der ihre rechte Brust berührt eine glückliche Liebe beschert wird. Alles Fiktion, den Besuchern ist es aber egal. Jahr für Jahr ist Vio Capello 23 ein beliebtes Reiseziel für Menschen aus aller Welt, welches ihre mannigfaltigen Emotionen weckt.
Das Schloss von Dracula
Das Gruselschloss von Fürst Vlad III. Draculea, besser bekannt als Graf Dracula, soll sich in Rumänien befinden. Schloss Bran liegt in der gleichnamigen Ortschaft. Die Figur des Grafen wurde von dem irischen Schriftsteller Bram Stoker erschaffen und im Jahre 1897 in seinem berühmten Roman niedergeschrieben. Das Schloss wird Touristen als das „Draculaschloss“ präsentiert, da dessen Beschreibung dem in dem Roman ähnelt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat der Graf das Schloss nie betreten. Dennoch ist Transsilvanien, was übersetzt „jenseits des Waldes“ heißt, ein Urlaubsmagnet für viele Touristen, die eine Reise in die schaurige Vergangenheit dieser Gegend machen wollen.
Bahnsteig 9 dreiviertel
Dieser Bahnsteig wurde durch die Fantasyromane von J.K. Rowling bekannt. Er soll sich auf dem bekannten Londoner Bahnhof „Kings Cross“ zwischen Gleis 9 und 10 befinden. Durch eine verzauberte Mauer gelangen die Hauptfigur „Harry Potter“, alle seine Freunde und die restlichen Schüler auf Bahnsteig 9 ¾ um mit dem Zug in die Zauberschule "Hogwarts" zu fahren. Dafür muss man kräftig Anlauf nehmen und auf die Mauer zulaufen. Aber Vorsicht: Der Zugang ist nur Zauberschülern und seinen Angehörigen erlaubt. Einfache Muggel, so die Bezeichnung für Menschen unserer Welt, holen sich bei dem Versuch auf den Bahnsteig zu gelangen eine Beule.
Quelle: spiegel, Wikipedia, Tourismus Verona, Urlaubsguru