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Videosprechstunden während der Corona-Krise
Gute Nachrichten vom
In der Zeit der Corona-Krise führen immer mehr Ärzte Videosprechstunden durch. Gerade für ältere Menschen ist es eine große Erleichterung mit ihrem behandelnden Arzt persönlich in Kontakt zu treten.
Die Sprechstunden per Videotelefonie können über den PC, das Laptop oder das Smartphone abgehalten werden. In diesen Zeiten ist das für viele Patienten eine große Hilfe. Insbesondere Senioren machen sich bei Erkältungs-Symptomen zum Teil große Sorgen, dass sie sich mit dem Corona-Virus infiziert haben. Außerdem verhindert die Videosprechstunde eine rasche Ausbreitung und dämmt die Ansteckung ein.
So funktioniert es
Aus technischer Sicht funktioniert das recht simpel. Die Patienten erhalten von der behandelnden Praxis einen genauen Termin samt einem Zifferncode und Einwahllink. Dieser Link führt in ein virtuelles Wartezimmer. Wenn der Arzt verfügbar ist, gibt es ein Tonsignal und der Arzt erscheint auf dem Bildschirm.
„Ich brauche keine Mitarbeiterin, die vorne aufpasst, die die Patienten herbringt, die Patienten können sich nicht infizieren, wir müssen auch nichts reinigen. Und ich kann auch mal vor meiner eigentlichen Sprechstunde schnell noch von zu Hause eine Videosprechstunde machen. Insofern ist das schon eine Erleichterung,“ so eine Ärztin aus Berlin gegenüber Deutschlandfunkkultur.
Die Videosprechstunden kommen auch den Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen zugute, denn so müssen sie den oft anstrengenden Weg zum Arzt nicht auf sich nehmen. Und auch Krankenkassen und Ärzte haben sich auf eine einfache Abwicklung bezüglich der sogenannten Telemedizin geeinigt. Somit steht der Weiterentwicklung dieser Art von Sprechstunden nichts mehr im Wege.
Quelle: Deutschlandfunkkultur