Vater bringt Familien mit Down-Syndrom zusammen
Bild: CCO Lizenz/pixabay/sasint

Down & Mee(h)r
Vater bringt Familien mit Down-Syndrom zusammen

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten aus Usedom (Deutschland) vom

Das Projekt „Down & Mee(h)r“ an der Ostsee bringt seit mehr als zwei Jahren Familien zusammen, die Kinder mit Down-Syndrom haben. Eine Erfolgsgeschichte.

 

Dominik Wystup ist Vater einer Tochter mit Down-Syndrom. Die Familie lebt auf Usedom. Da er so gut wie nie andere Eltern mit denselben Herausforderung traf, beschloss er vor zwei Jahren kurzerhand das Projekt  „Down & Mee(h)r“ ins Leben zu rufen, um Familien mit Kinder mit Down-Syndrom  zusammenzubringen.

 

„Ich bin jetzt keiner, der sich deshalb einigelt, im Gegenteil", sagt Wystrup in der NDR-Reihe  "Nicht meckern, machen" . "Aber wir hatten von Anfang an hier auf der Insel Usedom das Gefühl: 'Mensch, wir sind ganz schön alleine.'"

 

Im Jahr 2016 während einer Kur an der Nordsee erlebte er zum ersten Mal wie schön es ist mit Menschen zusammen zu sein, die das gleiche Schicksal teilen.

 

"Das war eine tolle Erfahrung“, berichtet Wystrup dem NDR. "Einfach mal mein Kind sein zu lassen, wie es ist. Und jeder versteht es."

 

Da er diese Erfahrung auch anderen Familien ermöglichen wollte, hat er angefangen Wochenenden zu planen. Schon die ersten Treffen waren ein großer Erfolg. Mittlerweile kommen bereits bis zu 50 Teilnehmer. Die Familien unternehmen gemeinsame Ausflüge, essen zusammen, musizieren, gehen an den Stand und machen Lagerfeuer. Auch der Austausch untereinander ist vielen Teilnehmern wichtig. 

 

"Deswegen war das für uns auch so interessant, dass man da Gemeinsamkeiten mit anderen Leuten findet", sagt ein Teilnehmer des Camps dem NDR. "Man hatte auch tolle Gespräche mit den Eltern über Gott und die Welt und die Kinder haben ganz toll miteinander gespielt und interagiert. Das war toll anzusehen."

 

Hier kommen Themen zur Sprache, über die, die Eltern sonst teilweise schwer reden können. Das Projekt ist ein voller Erfolg und findet auch regional großen Anklang und Unterstützung. Damit hatte Initiator Dominik Wystup nicht gerechnet. Sobald es aufgrund von Corona wieder möglich ist, werden die nächsten Treffen organisiert.

 

 

Quelle: NDR

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