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Übersicht der Unverpackt-Läden: Einkaufen ohne Müll zu verbrauchen
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Gute Nachrichten vom
Immer mehr Menschen wollen verpackungsfrei einkaufen, um Müll zu vermeiden. In den letzten Jahren sind deswegen in vielen Städten Unverpackt-Läden entstanden und weitere sind in Planung. Dadurch wird enorm viel Müll gespart und die Lebensmittelverschwendung wird vermieden.
Das Konzept
Alle Unverpackt-Läden haben ein gemeinsames Ziel: Plastikmüll vermeiden. Die Shops kommen ganz ohne Einwegverpackungen aus und sparen damit Unmengen an Müll. Ein Teil der Lebensmittel wird lose verkauft, der andere Teil wird in Gläsern oder in großen Spendern an der Wand, sogenannten „Bulk Bins“, zum Abfüllen angeboten. So können die Kunden Gemüse und Obst lose mit nehmen, Nudeln, Öl, Eier, Käse oder Waschmittel, in mitgebrachten Behältnissen oder Wachstüchern verstauen. Sogar die Ware, die zu den Shops geliefert wird, ist unverpackt bzw. wird in großen wiederverwertbaren Behältern transportiert.
Die Macher von Glücklich unverpackt und TANTE OLGA Köln Unverpackt zeigen hier, wie man im Unverpackt-Laden einkauft:
Zahlt man in Unverpackt-Läden mehr Geld, als in herkömmlichen Supermärkten mit verpackten Produkten?
„Also ich würde nicht sagen, wenn du verpackt oder unverpackt einkaufst. Es kommt auf die Qualität der Produkte darauf an. Wenn du uns jetzt mit Aldi oder Lidl vergleichst, dann wirst du sehen, dass unsere Preise auf jeden Fall höher sind, weil wir Bio-Produkte haben [oft auch regional]. Also wir sehen das halt so, dass es nicht teurer ist, weil du im Endeffekt investierst in eine gute Umwelt, einen guten Boden, guten Umgang mit den Tieren. Also wir sehen das als Investition in die Welt und auch in die Leute, die die Produkte kreieren", erklärt Olga Witt, die Gründerin von TANTE OLGA Köln Unverpackt.
Weniger Lebensmittelverschwendung durch bewusstes einkaufen
Durch dieses Prinzip wird nicht nur Müll, vor allem Plastik, gespart. Dadurch, dass jeder Kunde die Lebensmittel selber abfüllen muss, nimmt er auch nur das, was er tatsächlich benötigt. Es gibt also keine vorgefertigten Packungen mit zu viel Inhalt, der dann in Vergessenheit gerät und schließlich ungenießbar wird. Somit sorgen die Unverpackt-Läden für bewussteres Einkaufen und für weniger Lebensmittelverschwendung. Außerdem verkaufen viele der verpackungsfreien Läden nur Bio-Produkte, die häufig auch regional sind.
Durch dieses Prinzip wird nicht nur Müll, vor allem Plastik, gespart. Dadurch, dass jeder Kunde die Lebensmittel selber abfüllen muss, nimmt er auch nur das, was er tatsächlich benötigt. Es gibt also keine vorgefertigten Packungen mit zu viel Inhalt, der dann in Vergessenheit gerät und schließlich ungenießbar wird. Somit sorgen die Unverpackt-Läden für bewussteres Einkaufen und für weniger Lebensmittelverschwendung. Außerdem verkaufen viele der verpackungsfreien Läden nur Bio-Produkte, die häufig auch regional sind.
Hier haben wir alle uns bekannten Unverpackt-Läden in Deutschland, Österreich und der Schweiz in unserer Karte eingetragen:
Kennt ihr noch weitere Unverpackt-Läden? Dann trage diese gerne hier ein:
Unverpackt-Läden in Planung:
- Bochum Unverpackt, Bochum
- Der Büddel, Flensburg
- Appelhoff & Botterfatt Markthalle, Hamburg
- Unverpackt Aalen, Aalen
- Ois Ohne, Bad Tölz (voraussichtlich Frühjahr 2019)
- Quäntchen, Dresden (voraussichtlich Frühling 2019)
- Unverpackt Düsseldorf, Düsseldorf (voraussichtlich 2019)
- Onkel Emma, Hamburg
- Immenstadt Unverpackt, Immenstadt (voraussichtlich Frühjahr 2019)
- ohne PlaPla, Ludwigsburg
- Kauf’s lose, Marburg (voraussichtlich Anfang 2019)
- Mudda Natur, Marburg (voraussichtlich Februar 2019)
- Auffüll-Bar, Neuburg (voraussichtlich April 2019)
- Unverpackt Siegen, Siegen (voraussichtlich Anfang 2019)
- Kaufladen-Speyer, Speyer (voraussichtlich Sommer 2019)
- Straubing Unverpackt, Straubing (voraussichtlich Mai 2019)
Hier könnt ihr euch einen ausführlichen Praxistest im Laden „Glücklich unverpackt“ mit der Besitzerin Christiane Teske anschauen:
Zahlt man in Unverpackt-Läden mehr Geld, als in herkömmlichen Supermärkten mit verpackten Produkten?
„Also ich würde nicht sagen, wenn du verpackt oder unverpackt einkaufst. Es kommt auf die Qualität der Produkte darauf an. Wenn du uns jetzt mit Aldi oder Lidl vergleichst, dann wirst du sehen, dass unsere Preise auf jeden Fall höher sind, weil wir Bio-Produkte haben [oft auch regional]. Also wir sehen das halt so, dass es nicht teurer ist, weil du im Endeffekt investierst in eine gute Umwelt, einen guten Boden, guten Umgang mit den Tieren. Also wir sehen das als Investition in die Welt und auch in die Leute, die die Produkte kreieren", erklärt Olga Witt, die Gründerin von TANTE OLGA Köln Unverpackt.