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Tierarzt für Menschen mit wenig Geld
Gute Nachrichten vom
Eine landesweite Initiative in Frankreich bietet eine Lösung für die Begleichung von Tierarzt Kosten für Menschen, die wenig oder kein Einkommen haben.
In Frankreich können betroffene Menschen, welche mit ihrem Tier zum Arzt müssen und diesem nur wenig oder nichts bezahlen können dank der Frankreichweiten Initiative „Tierarzt für alle“ ihr Tier behandeln lassen. Dies ist Teil eines nationalen Hilfsprogramms zum Neustart in der Corona-Krise. Das Agrarministerium hat dafür einen Zuschuss von 4,5 Millionen Euro reserviert. Einwohner können dank der Initiative ihre Tiere zu einem Drittel der üblichen Tierarzt Kosten behandeln lassen. Die restlichen Kosten werden durch die Initiative sowie von den beteiligten Tierärzten getragen,
„Ein Haustier ist wirklich ein soziales Bindeglied und es ist unerträglich, sich von seinem Haustier trennen zu müssen, weil man die Behandlung nicht bezahlen kann“, so die Tierärztin Emmanuelle de la Noue gegenüber dem RND.
Durch die Initiative, die auf Französisch „Vétérinaires Pour Tous“ heißt, wurde eine einheitliche Basis geschaffen für Hilfen. Vorher hatten die Tierärzte nach eigenem Maß Unterstützung gewährt, wenn klar war, dass die Tierbesitzer nicht bezahlen konnten. Mit dieser neuen Basis verzichten die Beteiligten Veterinäre auf ein Drittel ihres Honorars. Auch eine kostenlose Behandlung von Tieren durch die mobilen Tierambulanzen ist möglich und wird von der Initiative für sozial isolierte Menschen in schwierigen Lebensumständen angeboten.
„Ich war überrascht zu sehen, wie viel Liebe und Zuwendung die ärmsten Menschen für ihre Haustiere aufbringen, im Gegensatz zu anderen, weniger fürsorglichen Besitzern“, sagt Veterinär-Studentin Sandra zu RND.
In Paris startete die kostenlose Sprechstunde, welche an verschiedenen Anlaufstellen regelmäßig stattfindet.
Quelle: RND