Wieder ein Schritt in die richtige Richtung
Taiwan verbietet Einwegplastik - und zwar vollständig

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

Jede Minute wird ein ganzer Müllwagen mit Plastikmüll in den Ozean gekippt, rein statistisch. Das macht insgesamt acht Millionen Tonnen Kunststoff pro Jahr. In Taiwan ändert sich das jetzt. 

Stufenweises Komplettverbot bis 2030

Kunden und Geschäfte in Taiwan können sich die nächsten Jahre schrittweise umstellen. Strohhalme, Plastiktüten und Einwegbecher sind als erstes dran - sie dürfen nicht mehr in Umlauf kommen. Ab 2019 dürfen keine Strohhalme aus Plastik mehr herausgegeben werden. Ab 2020 folgt dann das komplette Verbot für Halme aus Plastik in allen Gastronomiebetrieben. Ab 2030 kommt das Verbot für alle Produkte aus Kunststoff, die für den einmaligen Gebrauch bestimmt sind. 

Einzelhändler, die ab dem Jahr 2020 noch Plastiktüten ausgeben, müssen dafür dann eine Gebühr bezahlen, die im Jahr 2025 drastisch erhöht wird. Im Jahr 2030 soll es dann gar keine Tüten aus Kunststoff mehr geben.

USA: 500 Millionen Trinkhalme pro Tag 

In den USA werden Tag für Tag unfassbare viele Strohhalme aus Plastik verbraucht: 500 Millionen Stück. Wie viele Strohhalme in Taiwan täglich verbraucht werden, ist nicht bekannt, jedoch wird es auch hier ein beachtliche Menge sein. 

„Wir wollen bis 2030 ein generelles Verbot einführen, um Plastikmüll, der das Meer verschmutzt und sich bereits in der Nahrungskette der Menschen befindet und unserer Gesundheit schadet, deutlich zu reduzieren“, sagt Lee Ying-yuan von der taiwanischen Umweltschutzbehörde.

Auch Schottland will die bunten Kunststoff-Halme ab dem Jahr 2019 verbieten. Andere Staaten ziehen nach. Es besteht Hoffnung, dass diese unglaubliche Menge an Plastik Müll dann endlich vermindert werden kann.   

Quelle: trendsderzukunft

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