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Stillende Mütter erkranken deutlich seltener an Diabetes
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Lange hat es gedauert, doch nun sind sich Forscher einig: wer stillt, fördert nicht nur die Gesundheit des Kindes, sondern auch die eigene.
Eine auf 30 Jahre angelegte Langzeitstudie zeigt auf, dass Stillen nicht nur für das Kind gesundheitsförderlich ist, sondern bei der Mutter das Diabetes-Risiko um bis zu 47% senken kann. Bei Müttern, die anstatt zwölf nur sechs Monate stillten, konnte das Risiko an Diabetes zu erkranken immerhin um 25% gesenkt werden.
Doch warum ist das so?
"Die Werte des Stillhormons Prolaktin sind während der Schwangerschaft und der Stillzeit im Körper sehr hoch", sagt Sandra Hummel vom Institut für Diabetesforschung in Neuherberg. Die Forscher gehen davon aus, dass davon die Insulin produzierenden Betazellen profitieren, die sich in der Bauchspeicheldrüse befinden.
Bereits aus früheren Studien war bekannt, dass bei stillenden Müttern weniger Tumore in Brust oder Eierstöcken auftraten.
Quelle: n-tv