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Spielzeuge reparieren
Gute Nachrichten vom
Zwei engagierte Vereine, einer in Deutschland und einer in Frankreich reparieren kaputte Spielsachen, die dann wieder genutzt werden.
Die meisten Spielzeuge sind als Wegwerfprodukte konzipiert und lassen sich schlecht oder gar nicht reparieren. Nachhaltigkeit ist bei den meisten Spielwaren-Herstellern noch nicht angekommen. Zwei Menschen, die unabhängig von einander agieren, gründeten deshalb Vereine, um alten Spielzeugen eine zweite Chance zu geben.
Zweites Leben für Spielsachen
Einer davon ist Claire Tournefier aus Paris. Sie ist einer der Pioniere einer Bewegung, die das Bewusstsein für den Umgang mit Spielzeugen erneuten möchte. Der von ihr gegründete Verein Rejoué, was „wieder damit spielen“ bedeutet, sammelt Spielzeug das ausrangiert wurde in großen Mengen ein. Die Sachen werden in mehreren Werkstätten repariert, wieder aufbereitet und dann an Kindergärten oder benachteiligte Familien verschenkt. In Bonn, Deutschland ist es Hans-Joachim Simon, der sich dem Reparieren von Spielsachen widmet. Weil er von seinen eigenen Kindern ständig zu hören bekam, dass er die Spielsachen reparieren solle, gründete er irgendwann einen Verein, der Spielzeug repariert. Seit 2012 repariert er nun schon in seinem eignen Keller. Er hat mittlerweile eine Website und arbeitet Aufträge aus ganz Deutschland ab. Für weitere Informationen, klicken Sie hier
Bau was draus!
In Wien hatte die Mutter Barbara Höller die Idee, den Pappkarton-Müll der durch den Versand von Spielsachen entsteht, sinnvoller zu nutzen: Sie und ihre Kinder kreierten Sticker-Sets, die Pappkartons in Rennautos, Häuser, Puppentheater und mehr verwandeln. So kann dieses Abfallprodukt auch noch viel Freude schenken.
Quelle: ZDF