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So wenig Fleischkonsum wie nie
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In Deutschland ist der Fleischkonsum so niedrig wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1989.
Im Jahr 2022 lag der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch in Deutschland bei 52 Kilogramm. Seit mehr als 30 Jahren war dieser Wert nicht mehr so niedrig. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser um 4 Kilo gesunken, im Zehnjahresvergleich sogar um 9 Kilo, laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Der Verzehr von Schweinefleisch sei am stärksten zurückgegangen.
Die BLE führt den Rückgang auf die stark ansteigenden pflanzlichen Fleischalternativen zurück. Der Umsatz dieser Produkte ist laut einer Untersuchung von Good Food Insitute Europe (GFI) in Deutschland um sieben Prozent auf 643 Millionen Euro angestiegen.
"Die Zahl der verkauften Produkte in dieser Kategorie ist zwischen 2020 und 2022 um 41 Prozent gestiegen, während die Verkäufe von vorverpacktem Fleisch aus der Tierhaltung um 13 Prozent zurückgegangen sind", so das GFI mit, wie die Zeit berichtet.
Der Umsatz an pflanzlichen Milchprodukten sei ebenfalls gestiegen, auf 13 Prozent und 552 Millionen Euro.
"Gemessen in verkauften Produkten ist der Markt für pflanzliche Milch seit 2020 sogar um 48 Prozent gewachsen, während der Markt für Kuhmilch um zwölf Prozent geschrumpft ist."
Laut den Daten des GFI ist Deutschland gefolgt von Großbritannien, Italien, Spanien und Frankreich der größte Markt an pflanzlichen Lebensmitteln in Europa.
Quelle: Zeit