Schweizer Discounter fliegen kein Obst mehr ein
Bild: CCO Lizenz/pixabay/ElasticComputeFarm

Umweltschutz 
Schweizer Discounter fliegen kein Obst mehr ein

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

Lidl und Aldi importieren kein Obst und Gemüse per Luftfracht in die Schweiz. 

Obst aus Südamerika und Südafrika gibt es bei Aldi und Lidl in der Schweiz nicht mehr zu kaufen. Die Discounter wollen durch den Verzicht auf Flugobst ihren Beitrag zum Umweltschutz geben.  Aldi will dadurch jährlich 5000 Tonnen an CO₂ einsparen. Bei Lidl gibt es seit deren Verkaufsstart in der Schweiz keine eingeflogenen Gemüse und Früchte. Seit dem Jahr 2020 auch keiner per Flugzeug importierte Fleisch- und Fischprodukte mehr. 

 

«Wenn ein Artikel, der nicht zum Transport mit dem Schiff geeignet ist, in Europa saisonal bedingt nicht mehr verfügbar ist, verzichten wir darauf, diesen weiterhin anzubieten», so ein Unternehmenssprecher von Aldi gegenüber Watson. „Dies ist zum Beispiel auch bei Produkten wie Brombeeren der Fall.“ 

 

Diese Entscheidung schränkt natürlich das Sortiment ein, das ist dem Supermarktriesen Aldi bewusst. Laut des Klimaexperten von Greenpeace, Georg Klingler wirkten viele Faktoren auf den Kaufentscheid der Kunden. Unter anderem der Preis, die Platzierung der Ware und auch Aktionen. 

 

Laut Watson erklärt er:  «Wichtiger als die Verantwortung auf die Konsumentinnen und Konsumenten abzuschieben, ist daher, dass die Detailhändler Verantwortung übernehmen und dafür sorgen, dass sie nachhaltiger werden.»

 

Quelle: Watson

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