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Schutzabkommen für die Ozeane
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Die hohe See ist kein rechtsfreier Raum mehr und wird ab jetzt international geschützt.
Ein historischer Tag für die Weltmeere: Bisher war die hohe See immer ein rechtsfreier Raum gewesen und das wurde von einigen ausgenutzt. Doch durch die Unterzeichne des internationalen Abkommen zum Schutz der Weltmeere wird sich das nun ändern. Dieser Pakt sorgt für eine Grundlage für die Ausweisung von großen Meeresschutzgebieten. Zudem wird festgelegt, durch welche wirtschaftliche Projekte, Expeditionen und andere Aktivitäten in den Weltmeeren auf ihre Umweltverträglichkeit hin geprüft werden.
„Das ist ein Hoffnungsschimmer für die Meere dieser Welt, ein Hoffnungsschimmer für die Menschen auf dieser Welt, aber auch ein Hoffnungsschimmer für die Vereinten Nationen“, erklärte Annalena Baerbock auf der UN-Generalversammlung in New York gegenüber der FAZ. „Dies ist ein historischer Tag zum Schutz der Meere.“
Das Abkommen ist von rund 80 Staaten unterzeichnet worden. Für die Ratifizierung seien 60 nötig. Das Abkommen kann 120 Tage später in Kraft treten, wenn die unterzeichnenden Staaten ihre Ratifikationsurkunden hinterlegt haben.
„Wir werden in Deutschland jetzt alles daran setzen, die Ratifizierung so schnell wie möglich zu machen“, so Steffi Lemke von den Grünen.
Zwei Drittel der Ozeane gehören zur Hochsee und waren damit bislang weitgehend rechtsfreier Raum. Das Bundeskabinett hatte der Unterzeichnung Mitte September zugestimmt. Umweltschutzorganisationen begrüßen das Abkommen und mahnen zu raschem Handeln.
Quelle: FAZ