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Rekord an Seehundwelpen im Wattenmeer
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Gute Nachrichten aus Nordseeküste (Deutschland) vom
In diesem Jahr gab es im Wattenmeer so viele Seehundwelpen wie noch nie – auch die Gesamtbestände sind im Vergleich zum Vorjahr angestiegen.
So viele Welpen wie noch nie:
An der Nordseeküste von Dänemark, Deutschland und den Niederlanden wurden so viele Seehundwelpen gezählt, wie seit Beginn der Zählungen 1974 noch nicht. Im Jahr 2016 waren es noch 7566 Jungtiere, 2017 sind es 9200. Auch die Gesamtbestände sind gestiegen. 2016 waren es noch 24.300 Seehunde, ein Jahr später bereits 25.000. Insgesamt sollen die Gesamtbestände allerdings stagnieren, teilte das gemeinsame Wattenmeersekretariat der dazugehörigen Länder mit. Das ist aber ganz natürlich, denn die Tragfähigkeit des Systems könne mittlerweile erreicht sein. Teilweise verlassen die erwachsenen Seehunde bereits das Wattenmeergebiet, um Nahrung zu beschaffen und suchen erst zur Geburt ihrer Jungen wieder die Geburtsplätze beim Wattenmeer auf.
Seehundstationen zeigen positive Wirkung:
Mehrere Seehundstationen sorgen für die gute Entwicklung der Gesamtbestände, in denen jedes Jahr einsame Seehundbabys aufgenommen und versorgt werden. Dabei werden die jungen Seehunde vor dem Hungertod gerettet. Die Welpen werden meist nicht einfach abgestoßen, sondern aufgrund von Sturm oder Unwetter zurückgelassen.
Quelle: Spiegel Online