Artenschutz

Puma-Projekt im US-Bundesstaat Washington

Die Berglöwen oder auch Pumas sind in vielen Gebieten vom Aussterben bedroht, weil ihr Habitat nicht mehr groß genug ist. Ursprünglich war diese Raubkatze auf dem gesamten amerikanischen Kontinent verbreitet. Heute gibt es nur noch kleine Populationen, die keine ausreichend große genetische Vielfalt mehr vorfinden und deshalb besonders bedroht sind.

Altes Wissen und neue Wildtierforschung

Um den Puma zu schützen, wurde das Gemeinschafts-Projekt Olympic Cougar gegründet, welches aus renommierten Wissenschaftlern, dem Verkehrsministerium und Mitgliedern verschiedener Indigo-Stämme der Region Port Angeles, im US-Staat Washington besteht. Ziel dieses Projekts ist es, die Wanderrouten der Tiere aufzuzeichnen und ihnen Wege zu ermöglichen, ihre Routen zu vergrößern. Das soll primär durch den Bau von Wildtierbrücken möglich gemacht werden.

"Als indigene Menschen lernen wir, dass wir in zwei Welten leben müssen – eine, die auf traditionellen Wurzeln beruht, und eine, die moderne Entwicklungen umfasst", so Vanessa Castle, Mitglied im Lower-Elwha-Klallam-Stamm gegenüber der ZEIT. "Ich denke, dieser Ansatz verändert die Art, wie Forschende über diese Tiere denken."

Durch diese Zusammenarbeit sollen moderne Kenntnisse der Wildtierforschung mit traditionellem Wissen über die Ökosysteme in der Region kombiniert werden.

Quelle: Zeit