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In Nicaragua können arme Menschen Plastikmüll gegen Essen tauschen
Gute Nachrichten aus Viren Morena (Nicaragua) vom
Als der Schweizer Student Khalil Radi nach Nicaragua reist um zu surfen, erlebt er extreme Armut und Unmengen an Plastikmüll. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz lässt ihn die Situation der Menschen und der Umwelt dort nicht mehr los und er beschließt zu helfen. Radi ruft die Aktion „Buy Food with Plastic“ ins Leben, die den Menschen dort ermöglichen soll, Nahrung gegen Plastikmüll einzutauschen.
In vielen Orten der Landes gibt es keine Müllabfuhr, die Menschen sind ohne Arbeit und leiden Hunger. Wegen der Politik bringt der Tourismus derzeit kein Geld mehr ins Land und viele Menschen wurden deshalb arbeitslos. Aber in dem Dorf Viren Morena im Südwesten können nun arbeitslose Köche Mahlzeiten für die Bewohner zubereiten, die dann mit gesammelten PET Flaschen bezahlt werden. Für ein Event werden 250 Dollar benötigt. Davon werden etwa 150 Menschen satt, 1.500 PET Flaschen gesammelt und 12 Löhne gezahlt. Insgesamt wurden so schon über 12.000 Flaschen gesammelt.
Umweltschutz und Sozialprojekt mit einer Klappe
Bei jeder Essensausgabe läuft ein Film auf einer Leinwand: Er zeigt die Auswirkungen von Plastik auf die Umwelt und den Menschen. So soll die Bevölkerung für das Thema sensibilisiert werden. Derzeit wird die Aktion noch von Khalil und seinem Umfeld finanziert. Um das Projekt auch künftig zu sichern und in anderen Dörfern durchzuführen, braucht es noch mehr Spenden. Quelle: eduwo
Hier wird das Projekt kurz zusammengefasst: