Papst Franziskus nimmt gleichgeschlechtliche Liebe in Schutz
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Homosexualität und Kirche
Papst Franziskus nimmt gleichgeschlechtliche Liebe in Schutz

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

Eine Aussage des Papstes Franziskus in einer Filmdokumentation über seine Geschichte hat unter homosexuellen Gläubigen weltweit für großen Jubel gesorgt. 

Als erster Papst der Geschichte macht sich Franziskus für die gleichgeschlechtliche Liebe stark. Er machte diese entscheidende Aussage am vergangenen Mittwoch beim Filmfestival in Rom, bei dem die Dokumentation über ihn Premiere feierte. Damit widersprach Franziskus der offiziellen Position des Vatikans. 

 

„Homosexuelle Menschen haben das Recht darauf, in einer Familie zu sein. Sie sind Kinder Gottes“, so sagte er es in einem Interview für die Dokumentation „Francesco“.  „Man kann niemanden deswegen aus einer Familie werfen oder das Leben vermiesen. Was wir brauchen, ist ein Gesetz zur eingetragenen Partnerschaft; dadurch sind sie rechtlich abgesichert.“

 

Bereits als  Erzbischof von Buenos Aires hatte sich Franziskus für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften als Alternative zu gleichgeschlechtlichen Ehen ausgesprochen, trotz der Vorgaben der katholischen Kirche. Bislang hatte er sich in seiner Position als Papst aber dazu noch nicht geäußert.  Auch der Jesuit James Martin, der sich für ein gutes Verhältnis zwischen der Kirche und Homosexuellen einsetzt bezeichnete die Aussage der Papstes als einen großen Schritt. Dies sei eine Botschaft an alle, die sich gegen solche Gesetzte aussprechen. 

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