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Obligatorische Todesstrafe wird abgeschafft
Gute Nachrichten aus Kuala Lumpur (Malaysia) vom
Richter in Malaysia dürfen Alternativen zur Todesstrafe verhängen.
Für einige Straftaten, wie Terrorismus, Mord, Drogenhandel und weitere war bisher in Malaysia zwingend die Todesstrafe vorgeschrieben. Die Abgeordneten hatten bereits vor einigen Tagen für diese Reform gestimmt, nun wurde diese auch vom Senat angenommen. So wurde es durch die malaysische Nachrichtenagentur Bernama berichtet.
„Malaysias nächster Schritt sollte darin bestehen, die Anwendung der Strafe vollständig einzustellen“, twitterte Amnesty International und forderte die Regierung in Kuala Lumpur dazu auf, weitere Schritte zu einem humaneren Strafjustizsystem zu unternehmen, wie der RND berichtet.
Dank dieser Reform können Richter jetzt alternative Strafen, wie Gefängnisstrafen von 30 bis 40 Jahren oder Stockschläge verhängen. Laut Amnesty International hatte Malaysia sich auch an das offizielle Moratorium für Hinrichtungen von 2018 gehalten. Die Menschenrechtsorganisation wartet indessen auf weitere Schritte hin zu einem humaneren System.
Quelle: RND