Neues Meeresschutzgebiet im Ostpazifik
Bild: CCO Lizenz/pixabay/jBanyuls

Artenschutz
Neues Meeresschutzgebiet im Ostpazifik

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

Die Länder Kolumbien, Ecuador, Costa Rica und Panama haben sich kürzlich auf ein 500.000 Quadratkilometer großes Schutzgebiet im Pazifik geeinigt.

Das neue Meeresschutzgebiet im östlichen Pazifik soll das größte und artenreichste weltweit werden. Darauf einigten sich kürzlich die Präsidenten der Länder Kolumbien, Ecuador, Costa Rica und Panama auf dem Uno-Klimagipfel in Glasgow. Bereits bestehende Schutzgebiete wie die Galapagos-Inseln von Ecuador sowie die Malpelo und Cocos- und Coiba-Inseln, die zu Costa Rica und Panama gehören, sollen in der neuen Schutzzone miteinander verbunden werden. In diesem Gebiet sind eine Vielzahl an Meerestieren und Vogelarten beheimatet.

 

»Wir werden Ökosysteme wie die Galapagos- und die Cocos-Inseln schützen, die zu den wertvollsten Ökosystemen der Welt gehören«, so Costa Ricas Präsident Carlos Alvarado Quesada gegenüber dem Spiegel.

 

In diesem geschützten Gebiet, welches größer ist als Deutschland, Österreich und die Schweiz zusammen, sollen sich künftig Wale, Haie, Schildkröten, Rochen, Thunfische und viele weitere Arten ungestört bewegen können. Deshalb ist in dieser Zone der industrielle Fischfang künftig verboten.

 

»So wie alle Staats- und Regierungschefs hier zu Taten statt Worten aufgerufen haben, glaube ich, dass dies eine konkrete Aktion im Namen Ecuadors ist, die über alle Worte hinausgeht, die wir hier sagen können«, erklärte Ecuadors Präsident Guillermo Lasso der britischen Zeitung The Guardian.

 

Bereits seit 2004 bemühen sich diese vier Länder um das Schutzgebiet ihrer Inselgebiete im Pazifik. Nun wolle man endlich Taten sprechen lassen.

 

Quelle: Spiegel

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