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Neues Gesetz für Menschenrechte und Umwelt
Gute Nachrichten aus Berlin (Deutschland) vom
Damit Menschenrechte im weltweiten Handel geschützt und Kinderarbeit minimiert werden kann, gibt es jetzt ein neues Gesetz.
Große Unternehmen in Deutschland müssen künftig genau prüfen, wie die internationalen Zulieferer mit denen sie arbeiten agieren. Denn das neu beschlossene Lieferketten-Gesetz soll vor allem eins: Kinder- und Zwangsarbeit, sowie Umweltzerstörung eindämmen. Vor einigen Tagen stimmten die Abgeordneten des Bundestages eindeutig für diesen Gesetzentwurf. 412 Abgeordnete stimmten dafür, 159 stimmten dagegen und 59 enthielten sich.
"Das war vielleicht meine letzte Rede hier, aber ganz sicher das wichtigste Gesetz für mehr Gerechtigkeit zwischen Reich und Arm - wir haben noch viel zu tun", sagte Gerd Müller, der Entwicklungsminister der CSU gegenüber dem zdf. Nach der Wahlperiode wird Müller aus dem Parlament ausscheiden.
Mit diesem Gesetz will man Unternehmen dazu bewegen ihrer globalen Verantwortung für Menschenrechte und Umwelt nachzukommen. Ab dem 1. Januar 2023 wird es in Kraft treten. Im ersten Schritt gelte das Gesetz für Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitern, aber bereits ab 2024 auch für jene mit mehr als 1.000. Wer sich trotzdem nicht daran hält, muss mit hohen Bußgeldern rechnen.
Quelle: zdf