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Neue Methode, um Mikroplastik aus dem Wasser zu bekommen
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Ein Startup aus Karlsruhe hat eine Technik entwickelt, um Mikroplastik-Teilchen aus dem Wasser zu entfernen.
Selbst modernste Kläranlagen schaffen es nicht den mikroskopisch kleinen Kunststoff, der unsere Wasser verschmutzt, herauszufiltern. Katrin Schuhen von der Universität Koblenz-Landau, beendet dafür ihre wissenschaftliche Karriere als Junior-Professorin für organische und ökologische Chemie. Sie startete im Mai 2018 gemeinsam mit zwei Mitarbeiten das Unternehmen Wasser 3.0 mit Sitz in Karlsruhe. Ziel ist es, Industrie und Wirtschaft bei der Reinigung von Wasser zu unterstützen.
Verklumpung von Kunststoffpartikeln
Dazu arbeitet Wasser 3.0 mit 3 Verfahren zur Entfernung von Plastikteilchen, Pestiziden, Pharmazeutika und anderen schädlichen Stoffen. Zwei dieser Methoden funktionieren mit eigens entwickelten Hybrid-Kiesel-Gelen. Diese besitzen eine poröse Oberfläche, an welcher die Partikel anhaften. Es braucht also keine komplexen Filtersysteme, sondern eine Lösung aus anorganisch-organischen Hybrid-Kiesel-Gelen, die ins Wasser gegeben wird. Diese Lösung ist absolut ungiftig, biologisch abbaubar und wirkt wie ein Kleber auf die Schadstoff-Partikel. Dadurch verklumpen diese und wachsen auf eine Größe von einigen Zentimetern heran. Diese Klumpen wiederum können anschließend mit Hilfe eines einfachen Filters herausgenommen werden.
Quelle: ingenieur
Wasser 3.0 arbeitet mit einer Flüssiginjektion um das Mikroplastik aus dem Wasser zu entfernen: