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Mode aus kaputten Zelten
Gute Nachrichten aus Hamburg (Deutschland) vom
Hamburger Modedesignerin kreiert Outdoormode aus verlassenen und kaputten Zelten.
Am Ende eines großen Festivals nahe Berlin sah Katrin Rieber, eine Modedesignerin aus Hamburg, tausende verlassene Zelte. Teilweise kaputt, teilweise einfach zurückgelassen. Intakte Zelte gehen an Wohltätigkeitsorganisationen, doch die Kaputten werden zu Müll erklärt.
„Ich war schockiert“, so die Modedesignerin gegenüber Greenpeace, „so viel geiles Material, einfach für die Tonne.“
Kurzerhand packte Rieber ihr Auto voll und begann zu designen und zu nähen. Daraus entstand das Label „Tentation“, das sie heute mit einer Geschäftspartnerin betreibt. Im Jahr 2021 brachte Tentation die erste Kollektion raus. Kreiert werden große Taschen, Yogabags, Ponchos, Regenmäntel, Bauchtasche und weitere. Die Produkte, die „Fluffy-Puffy-XXL-Shopper“ oder „Shavasana-Yogabag“ heißen, sind laufstegtauglich und nachhaltig.
Auf Festivals werden Stände und Sammelaktionen organisiert, um weiteres Material einzusammeln und zu verwerten. Rieber hat noch viel vor, u. a. eine Inklusionswerkstatt.
Quelle: Greenpeace Magazin