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Mangroven sind kleine Naturwunder an den Küsten Kenias
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Mangrovenbäume speichern fünfmal mehr Kohlendioxid als andere Bäume, deshalb werden sie an Kenias Küsten jetzt besonders geschützt.
Die Gruppe „Mikoko Pamoja“ (dt. „Mangroven für alle“), schützt Kenias Wälder und pflanzt neue Bäume. Vor allem werden die bestehenden Mangroven geschützt. Die Initiative verdient auch mit dem Verkauf von Kohlendioxid und trägt damit maßgeblich zum Klimaschutz bei. Jeder der (zu) viel CO2 verbraucht, kann bei der Gruppe einen bestimmten Betrag zahlen, um seinen Verbrauch "auszugleichen". Damit werden weitere Gebiete geschützt und neue Bäume gepflanzt.
„Es ist das erste Gemeinschaftsprojekt weltweit, das Mangroven erhalten will, indem es am Emissionshandel verdient. Jedes Jahr verkaufen wir 3.000 Tonnen Kohlendioxid. Unsere Käufer sind vor allem internationale Firmen und Organisationen, deren Mitarbeiter für Konferenzen weit fliegen müssen. Sie wollen so ihren ökologischen Fußabdruck verringern“, sagt Anne Wanjiru zu Deutschlandfunk.
Lange Zeit wurden die Mangroven in Kenia abgeholzt. Ihr Holz wurde für den Hausbau und als Feuerholz benutzt. Seit mehr als sechs Jahren versucht Mikoko Pamoja die Region an den Küsten wieder grüner zu machen. Seit letztem Jahr bekommen sie Unterstützung seitens der Regierung. Außerdem ist das Abholzen der Mangroven seit letztem Jahr verboten. Dank der Initiative gibt es jetzt auch Baumschulen, die andere Holzarten für die Menschen in Kenia wachsen lassen, welche dann für das Bauen und Feuern verwendet werden können. Somit soll das illegale Abholzen der Mangroven verhindert werden.
Quelle: Deutschlandfunk