Verbot in den Niederlanden
Luftballon-Verbot zum Schutz der Wildtiere

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

In den Niederlanden erlassen immer mehr Städte und Kommunen ein Verbot, Luftballons in der Natur aufsteigen zulassen. Damit soll verhindert werden, dass Wildtiere die Plastikteile essen oder sich in den Schnüren der Ballons verheddern und sterben. 

Sie sind fast bei jedem Fest dabei und gelten als Zeichen der Freude: Luftballons. Aber die Schnüre und Reste der Luftballons kosten leider jedes Jahr vielen Wildtieren das Leben. Vor allem Wildvögel verheddern sich in den Schnüren. Außerdem finde man die Schnipsel und Geschenkbänder ebenfalls in Gewässern, wo sie wiederum Wasservögeln und auch Fische gefährden. Manche Tiere halten die bunten Reste der Ballons sogar für Nahrung. 

„Wir hoffen einfach, dass auf der ganzen Welt irgendwann keine Ballons mehr in der Natur losgelassen werden. Die Folgen sind nämlich katastrophal", so Arthur Oosterbaan, ein niederländischer Biologe und Museumskonservator.

Amsterdam war die erste Stadt im Jahr 2015, die das Verbot erlassen hat. Dem Beispiel der Hauptstadt sind inzwischen bereits etwa 60 niederländische Kommunen gefolgt. Vor einem Jahr waren es gerade mal 18. Auch in Maastricht wird derzeit über ein Luftballon-Verbot diskutiert. 

Die EU hatte im letzten Jahr ein Plastik-Verbot für Stromhalme, Wattestäbchen, Einmalgeschirr und andere Wegwerfartikel erlassen. Dabei wurde anfangs auch über die Luftballons debattiert. Doch am Ende hatte man diese wieder vom Verbot ausgeschlossen. 

Quelle: Tagesschau

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