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Klimaklage von Kindern
Gute Nachrichten vom
Zwölf Kinder und Jugendliche verklagen den Staat Österreich wegen des Mangels an aktuellen Klimaschutzgesetzen.
Die Klage von zwölf österreichischen Kindern und Jugendlichen aus Fridays for Future Umfeld geht vors Verfassungsgericht. Der Grund dafür seien die fehlenden Klimaschutzmaßnahmen, welche die Zukunft der Kinder gefährde. Die zwischen 5 und 16 Jahre alten Kinder und Jugendlichen sind beziehen sich auf das Klimaschutzgesetz von 2011, welches veraltet sei und nicht dazu geeignet, die Kinder vor den lebensbedrohlichen Folgen der Klimakrise zu schützen, wie Trend Tonics berichtet.
„Wir Kinder und Jugendliche möchten nicht länger dabei zusehen, wie die Politik unsere Zukunft verbaut. Wir ziehen vor Gericht, denn so wie unsere Eltern haben auch wir Kinder das Recht auf eine Welt, in der wir sicher und glücklich leben können. Die Kinderrechte und die Verfassung sind auf unserer Seite”, sagte die 14-jährige Klägerin Smilla gegenüber Trend Topics.
Es besteht zwar seit 2021 ein neuer Gesetzesentwurf, jedoch gab es bisher keine Einigung zwischen den Parteien.
Die Anwältin der Kinder erklärt: „In Österreich haben Kinder eigene, ganz spezielle Verfassungsrechte. Diese Rechte legen unmissverständlich fest, dass das Wohl der Kinder auch im Sinne der Generationengerechtigkeit geschützt werden muss. Kinder haben somit ein Recht auf aktiven Schutz vor den Folgen der Klimakrise. Ein Klimaschutzgesetz, das keine Reduktionsziele und Verbindlichkeiten kennt, verletzt diese Verfassungsrechte. Der gegenwärtige Schein-Klimaschutz macht die Klimakrise zur Kinderkrise.“
Auch in anderen Staaten, wie Deutschland und Portugal gab es bereits Klagen von Kindern bezüglich der Klimakrise, was weltweit für Aufsehen gesorgt hat. Die Kläger in Österreich rechnen mit einem Erfolg, die Klage betreffend.
Quelle: Trend Topics