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Kiwis singen wieder
Gute Nachrichten vom
Die neuseeländischen Kiwis haben sich aufgrund von Rettungs- und Schutzmaßnahmen erholt und singen wieder. Naturschützer sind begeistert.
Das neuseeländische Nationaltier, der flugunfähige Vogel Kiwi ist stark gefährdet. Grund dafür sind nach Australien eingeschleppte Raubtiere und vor allem Hunde die den Bestand der Kiwis auf ein Minimum reduziert hatten. Doch diverse Rettungsmaßnahmen zum Schutz der Vögel zeigen Erfolge. Zuletzt hatten Tierschützer*innen im Norden des Landes wieder den Ruf der nachtaktiven Kiwis vernommen. Darüber führten die Tierschützer*innen genau Buch.
Kiwis rufen seit diesem Jahr wieder
Der Ruf des Männchens ist ein durch dringenden Schrei, der des Weibchen ein wütend klingendes Krächzen. Die Tierschützer*innen haben sich im Norden Neuseelands in Gruppen formiert und halten regelmäßig Treffen, um den Bestand und das Wohlergehen der Tiere zu dokumentieren und weitere Schutzmaßnahmen einzuleiten.
In diesem Jahr gibt es besonders gute Neuigkeiten: In den seit 2016 eingerichteten Schutzzonen, verzeichnet man seit diesem Jahr das erste Mal wieder die Rufe der Kiwis. Zudem seien die Tiere auch in den bekannten Habitaten wieder sehr aktiv.
„Und das kam dank jahrzehntelanger, harter Arbeit unserer Gemeindegruppen zustande“, sagt Ngaire Sullivan, die Koordinatorin von Kiwi Coast, des Dachverbandes der Kiwi-Schützer gegenüber dem RND.
Kiwis sind die Nationaltiere Neuseelands und die bekanntesten Vögel des Landes. Sie haben viel mit Säugetieren gemein, sind nachtaktiv, flugunfähig und bauen ihre Nester in Höhlen in den Boden. Deshalb sind sie für Raubtiere wie Hunde, Katzen, Frettchen und Marder leichte Beute.
„Heute gibt es weniger als 70.000 Kiwis in freier Wildbahn, und die Populationen gehen in Gebieten ohne Raubtierkontrolle zurück“, erklären Forschende der neuseeländischen Massey-Universität im Magazin „The Conversation“.
Dank der lokalen Tierschützer*innen, die aktiv gegen Raubtiere vorgehen, konnte sich der Bestand der Kiwis aber wieder erholen. Und auch anderen neuseeländischen Vogelarten kommen die Schutzmaßnahmen zugute.
Quelle: RND