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Keine Werbung mehr für ungesunde Lebensmittel
Gute Nachrichten aus Berlin (Deutschland) vom
In Kindersendungen - und Magazinen darf es bald keine Werbung mehr für Ungesundes wie Fastfood oder Süßigkeiten geben.
Ein Teil des neuen Koalitionsvertrags ist der Schutz von Kindern hinsichtlich der Mediennutzung, wie Ernährungsexpertin Rita Hagl-Kehl bekräftigt. Ernährungsbedingte Krankheiten, von welchen bereits viele Kinder und Jugendliche betroffen sind, sollen dadurch gar nicht erst entstehen. In TV-Sendungen für Kinder darf es deshalb keine Werbung mehr für Süßes oder Fastfood geben. Seit vielen Jahren setzt sich die SPD bereits für solch ein Verbot ein. Darunter fallen Produkte wie Schokoriegel, Chips, welche viel Fett und Salz enthalten und Limonaden.
"Kinder sind verletzliche Verbraucher und brauchen deshalb besonderen Schutz. Mit der Ampel kann diese Regelung nun endlich umgesetzt werden", so Hagl-Kehl gegenüber Watson. „An Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt darf es in Zukunft bei Sendungen und Formaten für unter 14-Jährige nicht mehr geben“, so steht es im Koalitionsvertrag der Ampel.
Die Nährwertprofile der Weltgesundheitsorganisation gelten dafür als Maßstab. Laut der SPD gebe es Untersuchungen, die angeben, dass Kinder durchschnittlich etwa 20.000 Werbespots pro Jahr sehen. In diesen gehe es vorrangig um diese ungesunden Lebensmittel. Laut des SPD-Parteibeschlusses hatten Eltern aus diesem Grund bisher kaum eine Chance, der gezielten Untergrabung ihrer Autorität etwas entgegenzusetzen.
Quelle: Watson