- Positive Nachrichten
- Keine Schottergärten mehr in NRW
Keine Schottergärten mehr in NRW
Gute Nachrichten vom
In Nordrhein-Westfalen werden Schotterflächen und Kunstrasen jetzt offiziell verboten.
Seit Anfang Januar haben es die Kommunen in Nordrhein-Westfalen einfacher, gegen Schotterflächen und Kunstrasen vorzugehen. Denn es gibt eine verschärfte und präziser gestaltete Regelung, in der beides zur Gestaltung von Gärten verboten sind.
„Damit wird es einerseits schwer werden, überhaupt noch neue Schottergärten anzulegen. Andererseits können Kommunen den Rückbau bestehender Schottergärten einfacher durchsetzen“, so Biologin Andrea Wegner von der Verbraucherzentrale NRW, wie der Spiegel berichtet.
Dies sei ein deutliches Signal an Bürgerinnen und Bürger, dass Schottergärten keine Option sind, erläutert NRW-Hauptgeschäftsführer Christof Sommer vom Städte- und Gemeindebund in Nordrhein-Westfalen. Im Gesetz vorgesehen ist u. a., dass nicht überbaute Grundstücke wasseraufnahmefähig gestaltet und begrünt werden müssen. Schottergartenbesitzer wurden bereits durch einige Kommunen zum Rückbau aufgefordert.
„Mit der Präzisierung lassen sich von vornherein Rechtsstreitigkeiten unterbinden, die die Bauaufsichtsbehörden möglicherweise in der Vergangenheit abgeschreckt haben“, erklärt Wegner.
Grund für diese Regelung ist, dass sich die Steine an heißen Sommertagen so stark aufheizen, dass sie nachts noch immer Hitze abgeben. Dadurch wird das Stadtklima erheblich beeinträchtigt. Zudem müssen Gärten Lebensraum für Tiere und Pflanzen bieten.
Quelle: Spiegel