Italiens Städte schützen historische Stadtkerne
Bild: CCO Lizenz/pixabay/TaniaSTS

Beschränkungen für Läden
Italiens Städte schützen historische Stadtkerne

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten vom

Keine neuen Lizenzen für Gastronomie in den nächsten Jahren in Neapels Stadtkern.

Um die Ursprünglichkeit des Zentrums zu schützen, dürfen in Neapel die nächsten der Jahre keine neuen Gastronomiebetriebe eröffnen. Dies gilt vorrangig für weitere Pizzerien, Fastfood-Lokale und Imbisse, wie der Bürgermeister Gaetano Manfredi gegenüber den Medien berichtete. Bestehende Lokale und die Lebensqualität der Bewohner sollen dadurch geschützt werden. Man wolle vermeiden, dass die Einwohner des Stadtzentrums, ähnlich wie in Venedig, vertrieben werden. Derzeit gibt es in Neapels Zentrum bereits 1.500 gastronomische Lokale auf 1,2 Quadratkilometer. Die Anzahl stieg die letzten drei Jahre um zehn Prozent an.

 

Rom, Lucca und Venedig

Auch Rom hatte kürzlich Imbissbuden, Fastfood-Restaurants, Internet-Points und billigen Souvenirläden den Riegel vorgeschoben. Zudem dürfen keine weiteren asiatischen Geschäfte wie Massagezentren, Sex-Shops, Internet-Shops, welche 24 Stunden täglich geöffnet haben, eröffnen. Stattdessen will man Kultur, Handwerk und Antiquitätenhandel in Roms Innenstadt fördern.

 

In Lucca und Venedig waren ebenfalls zuletzt strenge Regeln für die Eröffnung von Shops in der Innenstadt erlassen worden. In Lucca will man dadurch „die gastronomische Tradition und die architektonischen Eigenschaften“ des Stadtkerns zu bewahren. Fastfood-Läden darf es keine neuen mehr geben. Zudem ist es Vorschrift, dass jedes gastronomische Lokal mindestens ein Gericht aus der Region im Menü hat.

 

Quelle: der Standard

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