- Positive Nachrichten
- Inklusion in der Sesamstraße
Inklusion in der Sesamstraße
Gute Nachrichten vom
Für die Macher der Sesamstraße ist es wichtig, dass alle Kinder sich repräsentiert fühlen.
In die Sesamstraße zieht ab Herbst 2023 eine neue Bewohnerin ein, die 7-jährige Elin, die im Rollstuhl sitzt. Die neue Puppe ist laut dem NDR selbstbewusst, schlau, frech und technikaffin. Die deutsche Sesamstraße sei zwar schon seit 50 Jahren vielfältig und bunt und es wurden zwar auch früher oft Kinder mit Behinderung vorgestellt, dies sei allerdings der erste Puppen-Charakter mit Behinderung in der Kult-Sendung, wie NDR-Programmdirektor Frank Beckmann gegenüber der Tagesschau berichtet.
„Elin ist mutig und selbstbewusst. Sie interessiert sich für Technik und mag Zahlen. Vor allem bastelt sie gern und findet oft eine überraschende Lösung für Probleme,“ wird der Charakter laut der Tagesschau durch den NDR beschrieben.
Elin ist die beste Freundin des roten Monsters Elmo.
"Elin nutzt den Rollstuhl, weil sie nicht so gut laufen kann. Doch dieser Aspekt soll nicht zu sehr dominieren. Denn behindert zu sein, ist nur ein Merkmal von ganz vielen, die Elin ausmachen", erklärt der Gleichstellungsbeauftragte im NDR, René Schaar, laut der Tagesschau.
Entwickelt wurde der neue Charakter in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen US-amerikanischen Bildungsorganisation Sesame Workshop und Menschen mit Behinderung. Die deutsche Sesamstraße wird in Kooperation mit Sesame Workshop seit 50 Jahren vom NDR produziert. Das Leitungsteam wurde durch die Idee inspiriert, dass es für alle Kinder gleichermaßen wichtig ist, in der Sesamstraße repräsentiert zu sein. In der Sendung werden Umwelt- und Klimaschutzfragen kindergerecht thematisiert.
Quelle: Tagesschau