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Indigene Ureinwohner Ecuadors schützen ihr Land vor Ölbohrungen
Gute Nachrichten aus Amazonas (Ecuador) vom
Das Gericht in Puyo gab den Waorani aus Ecuador Recht. In ihrer Heimat, dem Amazonas Gebiet Ecuadors, dürfen keine Ölbohrungen durchgeführt werden. Ein großer Sieg für die indigenen Ureinwohner des Landes.
Die Verhandlungen in der Stadt Puyo dauerten zwei Wochen an. Dem Antrag der Waorani, der verlangte, ein Bietverfahren für Unternehmen auf Ölsuche zu stoppen, wurde vom Gericht stattgegeben. Diese Entscheidung sei ein wichtiger Präzedenzfall, so die Anwältin der Waorani. Im Amazonasgebiet leben etwa 4800 Waorani aus verschiedenen Provinzen.
Waorani unter besonderem Schutz
Kurz zuvor wurde von der ecuadorianischen Regierung eine Fläche von etwa 180.000 Hektar für die Bohrungen nach Öl freigegeben. Allerdings steht dieses Land laut Verfassung unter besonderem Schutz, so das Gericht. Indigene Bevölkerungsgruppen hätten ein "unveräußerliches, unpfändbares und unteilbares" Recht, im Besitz ihres angestammten Landes zu sein und zu bleiben. Die Bodenschätze gehörten zwar dem Staat, jedoch müsse man erst einmal Pläne zu einer möglichen Nutzung dieser Ressourcen mit den indigenen Gruppen beratschlagt werden.
Quelle: zdf
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