Im Rathaus Wedel wird die Viertagewoche eingeführt
Bild: CCO Lizenz/pixabay/Hans

Arbeitskräfte dringend gebraucht
Im Rathaus Wedel wird die Viertagewoche eingeführt

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten aus Wedel (Deutschland) vom

Pionierarbeit in der Stadtverwaltung in Wedel: Mitarbeiter kommen in den Genuss der Viertagewoche.

Wedel ist die erste Stadtverwaltung deutschlandweit, die vor wenigen Tagen die Viertage-Arbeitswoche eingeführt hat. Die 34.000 Einwohner Stadt, nordwestlich von Hamburg und ist seither in allen Medien präsent.

 

„Wir haben da ein Alleinstellungsmerkmal“, erklärt Jörg Amelung, gegenüber der taz. „So weisen wir darauf hin, dass wir ein moderner und guter Arbeitgeber sind.“

 

Der Mitarbeitermangel ist auch in den öffentlichen Verwaltungen angekommen. Diese werben sich mittlerweile, laut Amelung, gegenseitig die Mitarbeiter ab.

 

„Die Fluktuation nimmt zu, gerade unter den Jüngeren. Im öffentlichen Dienst gehen in den nächsten Jahren 1,3 Millionen Leute in den Ruhestand – bei wachsenden Aufgaben. Inzwischen müssen wir uns bei den potenziellen Beschäftigten bewerben, nicht mehr umgekehrt.“

 

Deshalb setzt Wedel auf Gleitzeit und Homeoffice und bietet Sabbatzeiten sowie Flexibilität für Eltern. Die Viertagewoche wurde vor einem halben Jahr beschlossen und war bei allen Beteiligten im Rathaus Wedel auf Zustimmung gestoßen.

 

„Der Personalrat war begeistert, der Bürgermeister hat die Vorlage geschrieben, dann haben alle politischen Gremien zugestimmt“, so Amelung, wie taz berichtet.

 

Wie das Angebot in der Kleinstadt an der Elbe angenommen wird, weiß keiner. Doch einen ersten wichtigen Schritt in Richtung zufriedenere Mitarbeiter und Vorreiter ist das Rathaus Wedel gegangen.

 

Quelle: taz

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