Freiheit für Orca nach 53 Jahren
Bild: CCO Lizenz/pixabay/Schmid-Reportagen

Tierschutz USA
Freiheit für Orca nach 53 Jahren

von
Ana Huber
Ana Huber
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Gute Nachrichten aus Miami (USA) vom

Durch den unermüdlichen Einsatz von Tierschützern wurde Schwertwal Lolita endlich freigelassen.

Über 50 Jahre lang war sie die Hauptattraktion des Seaquarium von Miami, USA und lebte in einem Becken, welches nur viermal so groß war wie sie selbst. Letztens Jahr im März durfte Orca Lolita, der später Toni genannt wurde, dann in den verdienten Ruhestand gehen. Doch war sie immer noch in dem viel zu kleinen Becken.

 

Doch vor wenigen Tagen teilte das Seaquarium es auf einer Pressekonferenz mit: Toki wird innerhalb der nächsten 24 Monate in die Freiheit entlassen. Das ist der Verdienst der Tierschützer „Frieden of Toki“, die seit vielen Jahren dafür kämpfen, den Schwertwal zurück in den Ozean zu lassen.

 

1970 wurde Toki zusammen mit fünf anderen Orcas im Pazifik gefangen und von der Mutter und den Geschwistern getrennt. Alle anderen Tiere sowie der Gefährte Hugo sind in Gefangenschaft gestorben. Zurück in ihrem Heimatgewässer könnte Toki wieder mit ihrer Familie zusammenkommen.

 

 

»Die Suche nach einer besseren Zukunft für Lolita ist einer der Gründe, die uns dazu motiviert haben, das Miami Seaquarium zu übernehmen«, heißt es in einer Mitteilung von »The Dolphin Company«, wie der Spiegel berichtet.

 

Doch bevor Toki wieder in den Ozean zurückkann, muss sie erst das Jagen lernen. Auch ein Muskelaufbau ist laut der Tierschützer dringend nötig.

 

»Sie war vier Jahre alt, als sie gefangen genommen wurde, also lernte sie gerade das Jagen«, erklären die »Friends of Toki«, laut Spiegel. »Sie kennt das Lied ihrer Familie. Sie wird sich erinnern, aber es wird Zeit brauchen.«

 

Deshalb wird der Schwertwal zuerst in ein Whale Sanctuary zwischen Washington und Canada gebracht. Dort wird ihr beigebracht, sich zu ernähren. Eine Wiedervereinigung mit ihrer Familie ist möglich, weil ihre Mutter, die mittlerweile 90 Jahre alt ist, noch immer mit anderen Tieren ihrer Gruppe im nordwestlichen Pazifik schwimmt.

 

Quelle: Spiegel

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