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Exotisches Superfood aus Sachsen-Anhalt
Gute Nachrichten vom
In Sachsen-Anhalt wird mit exotischen Kulturpflanzen experimentiert, die Ergebnisse versprechen neue Anbau-Möglichkeiten für die Zukunft.
Um in der Zukunft eine größere Anbauvielfalt an nährstoffreichen und klimaresistenten Lebensmitteln zu ermöglichen, probiert das Team um Agraringenieurin Urte Grauwinkel, welche Pflanzen in Deutschland gut wachsen. In enger Zusammenarbeit mit Landwirten und Studierenden werden verschiedene Superfoods getestet. Erstaunlicherweise wachsen mehr exotischen Pflanzen, sogenannte „Zukunftsspeisen“, als bisher angenommen.
„Wir probieren hier ziemlich viele abgefahrene, verrückte Sachen aus, wie die Erdbirne oder letztes Jahr auch den Maraba-Spinat, aus Indien oder den ewigen Kohl. Also ganz verrückte Sachen“, berichtet Studierende Ricarda Gold dem zdf.
Das Ziel dieses Experiments ist es, die Lebensmittelversorgung in Deutschland krisenfest zu machen.
„Die Idee von Zukunftsspeisen ist tatsächlich vom Bauern zum Koch, vom Boden bis auf den Teller neue Pflanzen auszuprobieren, neue Essensysteme auszuprobieren, neue Landwirtschaftssysteme und Anbausysteme auszuprobieren und hier an der Stelle auch neue Pflanzen anzubauen“ so Urte Grauwinkel gegenüber dem zdf.
Obwohl es ein Risiko mit sich bringt, sind einige Landwirte motiviert, die neuen Pflanzen zu testen. Bisher konnte das Team gute Erfolge verzeichnen.
Quelle: zdf