Hilfe für gequälte und verletzte Elefanten

Indien öffnet erstes Krankenhaus für Elefanten

Einige der friedlichen Dickhäuter mussten Kunststücke im Zirkus aufführen, andere wurden als Touristenattraktion gehalten, damit diese auf ihnen reiten konnten. Sie alle durchlebten Brutalität, Grausamkeit und Qualen. Rückenprobleme, Abszesse und Verdauungsprobleme, sind nur einige der Folgen an denen die Tiere aus Gefangenschaft leiden. 

Diese verletzen und gequälten Tiere sollen nun im ersten Krankenhaus für Elefanten in Indien gesund gepflegt werden. Das Krankenhaus ist mit modernster Technik ausgestattet und  wurde durch die Zusammenarbeit des Uttar Pradesh Forest Department und der NGO Wildlife SOS ins Leben gerufen. Es gibt sogar einen Aussenbereich in dem sie mit Infrarot Kameras beobachtet werden können. Aber ausgewildert werden diese Tiere wohl nicht mehr. 

Das ist ein Meilenstein für den Schutz von Elefanten in Indien, sagte ein Mitgründer von Wildlife SOS.

Elefanten sind weltweit vom Aussterben bedroht. Ihr Lebensraum schrumpft und sie werden in manchen Teilen der Erde immer noch wegen ihrer Stoßzähne von Wilderern gejagt. In Indien, so schätzen Aktivisten, leben nur noch rund 27.000 Tiere wild. In etwa 3000 leben in Gefangenschaft. 

Quelle: dw