Artenerhalt in Afrika
Erfolg im Schutz der Nashörner in Südafrika

von
Ana Huber
Ana Huber
Anzeige

Gute Nachrichten vom

Die Anzahl der durch illegale Jagd getöteten Nashörner ist im vergangenen Jahr stark zurück gegangen. 

Die Zahl der von Wilderern gejagten Nashörner im Süden Afrikas ist im Vergleich zum Jahr 2017 um ein Viertel zurück gegangen. 2017 waren 1028 Nashörner getötet worden, 2018 sank die Zahl auf 769 Tiere. In Afrika leben die meisten Rhinozerosse weltweit. Derzeit sind es noch in etwa 25.000 Tiere. 

„Der Kampf gegen Nashorn-Wilderei bleibt landesweit eine Priorität, um diese herausragende Art für kommende Generationen zu bewahren", so Afrikas Umweltministerin Nomvula Mokonyane. 

Im Krüger Nationalpark gelang es der Polizei mehr als 360 Wilderer festzunehmen, wie das Ministerium erklärte. 

Katharina Trump, die als Expertin für Wildtier-Kriminalität einsteht, sagte zu der Tierschutzorganisation WWF Deutschland:  "Der deutliche Rückgang der Wilderei ist ein großer Erfolg und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“. 

Doch nur gegen die Wilderer vorzugehen, sei nicht genug. Man müsse auch gegen die Nachfrage etwas tun. Nur so könne man dauerhaft das Überleben der Rhinos sichern, erklärte Trump weiter. 

Die Nachfrage nach den Hörnern der Tiere kommt vor allem aus Asien. Der Handel mit dem Horn von Nashörnern ist seit mehr als vier Jahrzehnten verboten. Doch auf dem Schwarzmarkt werden bis zu 35.000 Euro pro Kilogramm bezahlt. Die Kunden sitzen vor allem in China und Vietnam. Den Hörnern werden heilende und aphrodisierende Kräfte nachgesagt. Obwohl das Horn aus Keratin besteht - wie menschliche Fingernägel auch. 

Quelle: Br

Öffentliches Profil

Kategorien

Fördermitgliedschaft

Motivation & Inspiration

Marktplatz