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Einheitliche Ladekabel für den Umweltschutz
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Um Tonnenweise Elektroschrott einzusparen, soll es künftig in der EU nur noch einheitliche Ladekabel für Mobiltelefone, Tablets, Kameras und Kopfhörer geben.
In Europa soll es bald ein Allzweckkabel geben, das auf alle neuen elektronischen Geräte passt. Ab dem Jahr 2024 dürfen Hersteller nur noch das sogenannte USB-C-Ladekabel in der EU verkaufen. Der Binnenmarkt-Ausschuss des Europaparlamentes hatte dies kürzlich so beschlossen. Durch jahrelange Bemühungen sind nur noch zwei unterschiedliche Ladekabel übrig geblieben: das Lightning-Anschlusskabel von Apple und das Mikro-USB-Kabel.
„Ein einziger Standard zum Aufladen von Smartphones, Laptops oder Kopfhörern spart Ressourcen, vermeidet Tausende Tonnen Elektroschrott und schont den Geldbeutel der Verbraucherinnen und Verbraucher“, so Anna Cavazzini, die Vorsitzende des Binnenmarktausschusses zur faz. „Das einheitliche Ladekabel ist ein perfektes Beispiel dafür, wie hoher Verbraucherschutz mit der Bekämpfung der Klimakrise Hand in Hand gehen kann. Die Suche in der hauseigenen Ladegerätesammlung gehört damit der Vergangenheit an“, erklärt SPD-Abgeordnete René Repasi gegenüber der faz „Wir wollen so die Preise der Endgeräte senken und vermeidbaren Elektroschrott verhindern.“
Zudem werden die Hersteller dazu verpflichtet, die Geräte auch ohne Ladekabel anzubieten. Das Parlament in Europa unterstützt damit einen Gesetzesentwurf, der von den der Europäischen Kommission letzten September vorgelegt wurde.
Quelle: faz