Muslim begegnet älterer Dame während Nachbarschaftshilfe
Eine besondere Begegnung während der Nachbarschaftshilfe in der Coronakrise!

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Gute Nachrichten aus Langen (Hessen) (Deutschland) vom

Viele Menschen haben während der Coronakrise die Nachbarschaftshilfe gestartet. So auch Talal, ein Muslim der mit seiner Gemeinde an dieser Aktion für Ältere und Bedürftige teilnimmt.

Da unsere Jugendorganisation, die Ahmadiyya Muslim Jugend, in Zeiten dieser Corona-Krise eine Nachbarschaftshilfe anbietet, habe ich mich auch bereiterklärt in dieser mitzuwirken und für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger in irgendeiner Weise da zu sein. Schon bald kam der erste Auftrag für mich.

Mein schöner Moment

Eine ältere Dame, etwa 80 Jahre alt, benötigte jemanden, der für sie einkaufen geht. Mit der nötigen Sicherheitsausrüstung ausgestattet habe ich mich auf den Weg zu ihr gemacht, um die Einkaufsliste abzuholen. Bei Ihr angekommen, hat mich die wunderbare Dame mit einem herzlichen Lächeln empfangen.

Es fühlte sich an, als ob wir uns schon seit Jahren kennen würden. Den Sicherheitsabstand beachtend haben wir uns unterhalten. Es war ein Mensch, der mich sehr beeindruckt hat und eine inspirierende Lebensgeschichte zu erzählen hatte. Ein Mensch, der einige Schicksalsschläge im Leben erleben musste und dennoch immer Positiv geblieben war. Als Trümmerfrau hat sie schon in jungen Jahren sehr hart für den Aufbau unseres Landes gearbeitet. In der Jugend dann noch für mehrere Jahre das Augenlicht verloren, dennoch ermutigt geblieben und wie durch ein Wunder die Sehkraft wieder zurückerhalten. Ihren Sohn in einem Unfall verloren, ihren Ehemann an einer Krankheit und dennoch immer nach vorne geschaut und die Lebensfreude nicht verloren. Im Gespräch hat sie immer wieder betont,

wie wichtig es ist, dass sich Menschen, egal welcher Hautfarbe, welcher Herkunft und welcher Religion, sich gegenseitig unterstützen sollen und miteinander in Frieden leben sollen und dass am Ende nur die gegenseitige Liebe auf der Welt eine Rolle spielt.

Von der Arbeit, die unsere Jugendorganisation in dieser schwierigen Zeit für die Gesellschaft leistet, war sie sehr beeindruckt und hat sich für diesen Dienst an der Menschheit bei uns bedankt. Sie hat mich inspiriert. Mir noch einmal deutlich gemacht, dass im Leben das gemeinsame Miteinander eine viel größerer Rolle spielt, als materialistische Werte. Sie hat mich motiviert weiter zu helfen und dafür zu kämpfen, dass Liebe auf der Welt verbreitet wird. Sie hat mich in meinem Glauben gestärkt.

Der Gründer der Ahmadiyya Gemeinde sagte: „Mein Ziel, Bestreben, und inniger Wunsch ist der Dienst an der Menschheit.“ Genau das ist der Islam.

In diesem Sinne, Liebe für Alle - Hass für keinen.

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