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Der Bestand der Blaumeisen hat sich erholt
Gute Nachrichten vom
Eine im Mai durchgeführte Vogel-Zähl-Aktion bestätigt, dass sich der Blaumeisen-Bestand in Deutschland erholt hat.
Eine gute Nachricht aus deutschen Gärten: Nach dem viele Blaumeisen aufgrund einer Lungenerkrankung im Jahr 2020 gestorben sind, hat sich der Bestand dieser Art wieder erholen können. Durch ein Bakterium, welches die Blaumeisen befällt und eine Entzündung der Lunge auslöst, waren diese Vögel in Massen gestorben.
»Dort, wo es grassierte, hatten die Sichtungen bei der Vorjahreszählung deutlich abgenommen«, schreibt der Naturschutzbund auf seiner Website.
Die Blaumeisen konnten sich in diesem Jahr davon allerdings wieder erholen und weisen wieder einen dem normalen Durchschnittswert ähnlichen Bestand auf. Laut dem Naturschutzbund konnten offenbar erfolgreiche Bruten die Verluste weitgehend ausgleichen.
Bei einer freiwilligen Zählaktion, die durch den Naturschutzbund Deutschland aufgerufen wurden, haben sich im Mai dieses Jahres mehr 3,1 Millionen Menschen beteiligt. In Durchschnitt wurden je Garten etwa 33 Vögel 11 unterschiedlicher Arten gesichtet. Im vergangenen Jahr waren es nur noch 30 Vögel im Schnitt und vor Garten. Damit war der Wert auf einen Tiefpunkt gesunken. Bei 20 von 66 am häufigsten gezählten Vögeln war der Bestand deutlich niedriger. Die größten Rückgänge waren die Vogelarten, welche sich von Insekten ernähren.
»Nach der Rekordteilnahme während des ersten Lockdowns im vergangenen Jahr ist die Teilnehmendenzahl auf hohem Niveau geblieben«, sagt Nabu-Bundesgeschäftsführer Leif Miller gegenüber dem Spiegel. „Für die Natur ist ein gewachsenes Interesse an der Vielfalt vor der Haustür gut. Wer Vögeln helfen will, muss seinen Garten insektenfreundlich gestalten.“
Quelle: Spiegel