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Chor erweist Verstorbenen letzte Ehre
Gute Nachrichten aus Karlsruhe (Deutschland) vom
Ein Karlsruher Chor ermöglicht Menschen ohne Angehörige einen würdevollen Abschied.
Damit Menschen nicht sang- und klanglos von dieser Welt gehen, singt der Karlsruher Weststadtchörle ehrenamtlich bei Trauerfeiern von Menschen, die keine Angehörigen haben. Chef-Organisator Andreas Rüdiger kam die Idee, als er einen Beitrag über ein Chorprojekt in Stuttgart sieht. Das war vor 6 Jahren.
"Das hat mich sofort angesprochen, diese Idee, dass da Menschen singen für andere Menschen, die verstorben sind und die anscheinend gar niemanden haben" so Rüdiger gegenüber der Tagesschau.
Menschen auf ihrem letzten Weg beizustehen, verbindet die Chormitglieder, sie wollen eine gute Tat vollbringen.
„Es erfüllt einen ein klein wenig, dass man wenigstens die Verstorbenen etwas begleiten konnte. Es ist schon traurig, dass es Menschen gibt, die gar niemanden haben“, Ute Gilliard, Chormitglied
Die Lieder, die auf den Trauerfeiern gesungen, seien keinesfalls nur traurig und düster, sondern eher fröhlich, abwechslungsreich und hoffnungsvoll.
"Dieser Chor bringt eine Feierlichkeit rein - und das sind ja Menschen, die meistens nicht auf der Sonnenseite des Lebens gestanden haben. Dass die noch mal so gewürdigt werden, ist etwas Wunderbares" so Pfarrer Erhard Bechtold zur Tagesschau. „Das ist ein christlicher Dienst der Nächstenliebe.“
Quelle: Tagesschau